Filmtipp: Der verlorene Sohn

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Foto: Universal Pictures

Dass falsch verstandene und ausgelebte Religion Schlimmes anrichtet, sieht man jeden Tag in den Nachrichten. Weniger im Fokus steht dabei das, was im Stillen (meist in den USA) passiert: Konversionstherapien.

Hierbei beruft sich das Umfeld junger (fast) Coming-outler auf wahllos rausgepickte (und übrigens im Neuen Testament entkräftete) Bibelstellen, um ihre wenig christliche, aber christlich gerechtfertigte, Umerziehungsmaßnahme durchzuführen. Dabei ist ja jeder so perfekt, wie er eben von Göttin/Gott/Mutter Natur geschaffen wurde. Der Film „Der verlorene Sohn (Boy Erased)“ nimmt sich dieses Themas an. Erzählt wird die wahre Geschichte eines Jungen (Lucas Hedges), der sich auf Wunsch seiner konservativen Eltern (Nicole Kidman und Russell Crowe) in eine Konversionstherapie begibt. Aus einem Baptistenprediger-Elternhaus kommend, fügt er sich einem entwürdigenden und unmenschlichem Umerziehungsprogramm ...

Der Film basiert auf dem Buch „Boy Erased“ von Garrard Conley und läuft am 21. Februar in den Kinos an.


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