„J Christ“ – Lil Nas X inspiriert von Jesus

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Bild: @lilnasx

Foto: M. Rädel

Lil Nas X veröffentlicht diese Woche Freitag seine neue Single „J Christ“. Und freut sich sicherlich über den Skandal, der für viel Promotion sorgt. Immerhin legt er sich mit (US-)Christen an, die meist wenig Humor haben: Er gibt (optisch) den Jesus, „Gottes Sohn“. 

Unsere (westliche geprägte internationale) Zeitrechnung fußt auf Jesus' Geburt vor mittlerweile 2024 Jahren. Ob es Jesus Christus SO gegeben hat, ist nicht für alle ganz geklärt, dass es einen jüdischen Wanderprediger namens Jesus von Nazaret gegeben hat, ist aber unumstritten. Bis heute inspirieren seine Gedanken und Gebote: Nächstenliebe statt Hass und Neid, Vergebung statt Rache und vor allem sein Satz „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Bibel, 3. Mose 19,18).

Auch der queere Musiker und Schwulenaktivist Lil Nas X nennt Jesus als Inspiration und weist Kritiker*innen, die ihm Blasphemie vorwerfen, in die Schranken: „Das Bild Jesu wird im Laufe der Geschichte in der Kunst der Menschen auf der ganzen Welt verwendet. Ich mache mich nicht darüber lustig. Ihr müsst einfach aufhören zu versuchen, eine Religion zu schützen, die existierte, bevor irgendjemand von uns überhaupt geboren wurde.“

Ein bisschen ärgern will er aber auch, daher postete er noch flapsig auf Social Media: „Meine neue Single ist dem Mann gewidmet, der das größte Comeback aller Zeiten hatte!“ Aufhorchen werden sicherlich viele, denn mit etwa 2,5 Milliarden (Stand 2022) Mitgliedern ist das Christentum noch vor dem Islam (2 Milliarden) und dem Hinduismus (1,2 Milliarden) die größte Religion der Erde, daran ändern auch nicht die Kirchenaustritte in Westeuropa viel. Hier geht es zum Video. 

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