Sieg auf ganzer Linie: Boston Celtics begeistern mit erster Pride Night

Die erste „Pride Night“ der Basketballer von den Boston Celtics war ein voller Erfolg. Beim Regenbogen-Spiel am Mittwochabend bekannte sich das erfolgreichste Franchise der NBA zu Diversität im Sport und gewann 135 zu 108 gegen die Indiana Pacers

Foto: twitter.com/celtics

 „Ich bin sehr froh, dass wir das gemacht haben“, sagte Celtics-Coach Brad Stevens im Anschluss an die Pride-Night in Boston. „Einer der vielen Aspekte, die ich daran schätze, Mitglied der NBA zu sein, ist das Gefühl, nach dem Spiel mit einer 9- und einem 13-Jährigen nach Hause zu gehen, mit ihnen über Diversität und Inklusion zu sprechen und ihnen dabei klarzumachen, dass man immer daran arbeiten sollte, ein guter Mensch zu sein, dabei aber auch darauf achten muss, andere zu feiern.“ Diese Aussage bezog Stevens auf seinen Sohn Brad (13) und seine Tochter Kinsley (9), die bei der Pride-Night dabei gewesen waren. 

Die Pride Nights haben in der amerikanischen Basketball-Liga NBA Tradition. Sie werden seit einigen Jahren als Zeichen für Diversität und gegen Homophobie im Profisport veranstaltet (blu berichtete). Jedoch: Die Boston Celtics, das erfolgreichste Franchise der NBA, hatte sich dieses Brauchs bislang entzogen. Bei seiner ersten Pride Night am Mittwoch zog das Team dafür alle Register. Das Stadion wurde in Regenbogenfarben illuminiert, die Social-Media-Accounts in Pride-Farben getaucht und die Cheerleader von den Celtic-Dancers vollführten ihre Motivationstänze im Spezial-Outfit. Das Engagement wurde belohnt. Die Celtics gewannen gegen die Arizona Pacers mit 135 zu 108 und die Aktion wird in den sozialen Medien weltweit gewürdigt.

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