„I’m a Playboy Bunny 🐰 DUHHHHHH“

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Der Playboy geht neue Wege: Mit Bretman Rock ziert erstmals ein schwuler Mann das Cover einer Playboy-Ausgabe!

Der 23-jährige Social-Media-Influencer Bretman Rock ist das neue Playboy-Bunny. Als erster schwuler Mann ist er auf dem Cover der digitalen Oktober-Ausgabe des Playboy abgebildet – wie es sich gehört in High Heels, schwarzer Strumpfhose, Fliege und selbstverständlich mit Häschenohren.  

Obwohl Bretman Rock nicht der erste männliche Star ist, der das Playboy-Kostüm trägt – Steve Martin, Ezra Miller, Paul Rudd, Johnny Carson, Burt Reynolds und Flip Wilson hatten zuvor auch schon auf Elemente des markenrechtlich geschützten Kostüms zurückgegriffen –, ist er nach Playboy-Gründer Hugh Hefner und Latin-Rap- und Reggaeton-Sänger Bad Bunny erst der dritte Mann, der allein auf dem Cover des Magazins zu sehen ist.

„Ich bin ein Playboy-Häschen 🐰 DUHHHHHH“,

feierte Rock den historischen Moment auf Twitter: Der Post ging mit über 13.000 Retweets viral und Rock wird von vielen jetzt schon als „Playmate of the year“ gehandelt.

Der 23-Jährige mit philippinischen Wurzeln wurde in den USA durch seinen YouTube-Beauty-Kanal und als Protagonist einer Reality-MTV-Show über sein Leben namens MTV Following: Bretman Rock berühmt. Über das Shooting sagte Rock: 

„Dieses ‚Playboy‘-Cover ist für die LGBTQ-Community und für People of Color eine große Sache. Das fühlt sich alles so surreal an! [...] Und ich bin so hübsch.“

Ob es dem 2017 verstorbenen Playboy-Gründer Hugh Hefner gefallen hätte? Wir denken schon. Hefner, der aus seinen eigenen bisexuellen Erfahrungen nie ein Geheimnis machte, trat schon in den 1950er Jahren als Unterstützer der LGBTIQ*-Bewegung hervor. Ein eindeutiges Statement für die Gleichstellung aller Menschen setzte Hefner 1955 mit der Veröffentlichung von „The Crooked Man“ im Playboy, einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Charles Beaumont, in der Homosexualität die Norm ist und Heterosexuelle geächtet werden. Der Artikel löste heftige Kontroversen aus, Hefner blieb standhaft:

„Wenn es falsch ist, Heterosexuelle in einer homosexuellen Gesellschaft zu verfolgen, dann ist das Gegenteil aber genauso falsch.“

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