Schottlands Erste Ministerin verspricht Einsatz für LGBTIQ*

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Nachdem die schottische Erste Ministerin Nicola Sturgeon letztes Jahr als erste Regierungschefin Großbritanniens eine Pride-Parade anführte (blu berichtete), versprach die SNP-Politikerin am Freitag, sich auch in Zukunft für LGBTIQ* einzusetzen. Anlass des Bekenntnisses war der queere „Purple Friday“

Foto: twitter.com/LGBTYS

Der „Purple Friday“ wurde erstmals 2010 in Kanada als Aktionstag für Bekenntnisse zu Diversität und Inklusion von LGBTIQ* ausgerufen, seither wird er jährlich vor allem im angelsächsischen Raum am letzten Freitag im Februar zelebriert. Unterstützer tragen an dem Tag als Zeichen der Solidarität lila Klamotten und Accessoires. Die Farbe Lila steht in der queeren Regenbogenflagge für „Spirit“.

In Schottland hat sich die Jugendorganisation LGBT Youth Scottland der Ausrichtung des Purple Friday angenommen. Mit großem Erfolg. Nicht nur führten die Kampagnen der Organisation in diesem Jahr zu Resonanz und Beteiligung im gesamten Vereinigten Königreich, auch die schottische Regierung lieferte ein deutliches Signal der Unterstützung. So posierten die Erste Ministerin Nicola Sturgeon und ihre Regierungskollegen mit Regenbogenplakaten und „Catalyst“-Bannern (das Motto des diesjährigen Purple Friday lautete anlässlich des 50-jährigen Stonewall-Jubiläums „Catalyst: 50 Years of Activism“).

In der britischen Abendzeitung Express & Star wird Sturgeon mit den Worten zitiert: „Ich bin stolz, den Purple Friday zu unterstützen (...) Die schottische Regierung bekennt sich zur Fortsetzung ihres Einsatzes für Gleichberechtigung und faire Bedingungen und zu ihrer Unterstützung von Organisationen wie LGBT Youth Scotland, die einen wichtigen Beitrag dazu leisten.“ Weiterhin wies Sturgeon darauf hin, dass Schottland eines der fortschrittlichsten Länder in Sachen LGBTIQ*-Rechtsschutz sei und im letzten Jahr als erstes Land der Welt eine diverse Sexualaufklärung in Schulen in den Lehrplänen festschrieb (blu berichtete).

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