Mr-Gay-Germany-Finalist kämpft gegen Hass

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Foto: Mirko Plengemeyer

Unter dem Motto „Hass macht hässlich“ möchte er Brücken bauen zwischen der LGBTIQ*-Community und den Kulturen, von denen sie Ablehnung erfährt. Als türkischstämmiger Schwuler sehe er es als seine Aufgabe an, das Bild, das viele Migranten von Homosexualität hätten, positiv zu beeinflussen. Homosexualität sei in einigen Kulturen stark negativ konnotiert und würde mit Party, Drogen, Sex und Krankheiten in Verbindung gebracht. In einigen Ländern sei es normal, dass Homosexuelle offen auf der Straße zusammengeschlagen und beschimpft werden.

„Hass macht hässlich! Jeder Hass - ob gegen Homosexuelle, gegen Ausländer, von und gegen Migranten, gegen Menschen mit Übergewicht oder körperlichen Beeinträchtigungen.“

Foto: Michael Probst

Hüseyin kämpft für mehr Verständnis auf beiden Seiten, für eine offene Kommunikation. Viele seien positiv überrascht, wenn sie hören, dass er schwul sei, weil er nicht dem Bild eines Homosexuellen entspräche, das ihnen von klein an vermittelt wurde. Ihm sei wichtig, genau dieses Bild zu ändern und zu zeigen, dass Homosexuelle ganz normale Menschen seien, die in Deutschland ganz normale Leben führen. Erreichen will er das mit Offenheit, Aufklärung und Integration, möchte dazu Gespräche mit Kulturverbänden, Moscheen, Medien, Politikern und Psychologen suchen und um Unterstützung bitten.

„Hört auf mit dem Hass", so Hüseyins Botschaft, für die er energisch eintritt. Das ist doch mal wirklich sexy.

Der neue Mr Gay Germany wird Deutschland nächstes Jahr bei der Wahl zum Mr  Gay World vertreten. Auf Instagram kann man für seinen Favoriten abstimmen, einfach das Foto liken!

www.instagram.com/mrgaygermany

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