Regenbogen über dem christlichen Kreuz

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Christliche queere Gruppen aus ganz Deutschland haben eine neue Vertretung gegründet: das „Regenbogenforum – Christliche LSBTTIQ*-Gruppen in Deutschland“. Es soll der besseren Vernetzung und Zusammenarbeit dienen.

Foto: M. Rädel

Das Forum wird die Gleichberechtigung aller LSBTTIQ-Christ_innen in Kirche und Gesellschaft fördern und einfordern. Es wird die Voraussetzungen für eine erfolgreiche inhaltliche Arbeit schaffen. „Im Regenbogenforum arbeiten Frauen und Männer, Menschen mit verschiedener sexueller Identität und Orientierung und verschiedener Konfession und Glaubensbekenntnis gleichberechtigt miteinander“, so Paul Raschka vom neu gewählten Vorstand des Forums.

Mehr als zwei Jahre lang haben die Gründungsgruppen die neue Form der Vernetzung vorbereitet. Die bisherige Zusammenarbeit z.B. bei Kirchentagen soll noch intensiver werden. „Das Regenbogenforum wird die Ziele der Mitgliedsgruppen in Kirche und Gesellschaft couragiert vertreten“, sagt Dr. Anette Delbrück, die ebenfalls in den Vorstand gewählt wurde. „Dabei werden unsere Gruppen eigenständig bleiben.“

Rund 90 Mitglieder christlicher LSBTTIQ-Gruppen aus ganz Deutschland haben in Bielefeld über Leitbild und Satzung des Regenbogenforum e.V. beraten, bevor die Delegierten der folgenden Gruppen die Gründung besiegelten:

Arbeitsgemeinschaft Schwule Theologie

Labrystheia Netzwerk lesbischer Theologinnen und theologisch interessierter Lesben

LesBiSchwule Gottesdienstgemeinschaften

Maria und Martha Netzwerk

Netzwerk katholischer Lesben

Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Lesben und Kirche

Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche

*Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transidente, Intersexuelle, Queers

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