Die guten Vorsätze schon über Bord geworfen? Daran könnte es liegen ....

by

Mit dem neuen Jahr gehen meist unzählige Neujahrsvorsätze einher. Einer der wohl häufigsten Vorsätze betrifft unsere Gesundheit: Wir nehmen uns vor, uns gesünder zu ernähren, mehr Bewegung und Sport zu treiben. Doch steckt man sich selbst zu große Ziele, ist die Blockade, diese in die Realität umzusetzen, oftmals zu groß.

Aus diesem guten Gefühl heraus schafft man es, langanhaltend und vor allem auch nachhaltig und längerfristig einen Beitrag zur eigenen Gesundheitsförderung zu leisten.

Nach den genussvollen Weihnachtsfeiertagen entsteht mit Beginn des neuen Jahres häufig das Gefühl und der Drang, etwas für die eigene Gesundheit tun zu müssen. Dieses Gefühl ist meist mit einem „mahnenden Zeigefinger“ vergleichbar: „Böser Junge, kümmere dich mehr um deine Gesundheit!“. Das führt allzu oft dazu, dass man die Vorsätze so schnell wie möglich wieder aus dem Gedächtnis schiebt und somit genau das Gegenteil erreicht.

Sehr viel besser und effizienter ist es, sich zu Beginn des Jahres zu fragen, welche Art von Dingen im letzten Jahr Spaß gemacht haben und auch noch gut für die Gesundheit waren: Sofort stellt sich ein völlig anderes Gefühl ein. Aus diesem guten Gefühl heraus schafft man es, langanhaltend und vor allem auch nachhaltig und längerfristig einen Beitrag zur eigenen Gesundheitsförderung zu leisten.

Das richtige Maß finden

Die Bandbreite der Möglichkeiten, sich gesund zu verhalten und dabei Spaß zu haben, ist wirklich riesig. Schon das Thema Bewegung, das zu Recht immer an erster Stelle für einen gesunden Lebensstil genannt wird, hat so viele Varianten, wie es Persönlichkeitstypen gibt.

Es hat auch durchaus Vorteile, eher dem Typ des genussvollen Couchpotatoes anzugehören.

Auf den ersten Blick ist der sportliche Typ, der sich gerne fordert, klar im Vorteil – er rennt auf die Berge, radelt riesige Strecken oder trainiert bis zur Erschöpfung für den Triathlon. Aber Vorsicht, es gibt auch ein Zuviel an Bewegung, das den Körper über die Maßen fordert – und damit auch nicht mehr gesund ist. Es hat also auch durchaus Vorteile, eher dem Typ des genussvollen Couchpotatoes anzugehören.

In solch einem Falle kann man darüber nachdenken, welche Art der Bewegung Spaß macht und – das ist dann die einzige wirkliche Herausforderung – sich diesen Spaß auch regelmäßig zu gönnen.

Wichtig – regelmäßige Stressregulation

Unsere „Software“ ist seit Urzeiten so programmiert, dass bei jeder Anforderung Adrenalin ausgeschüttet wird und wir dadurch in muskuläre und mentale Hochspannung geraten. Der Unterschied ist nur, dass wir früher die Anforderungen körperlich bewältigen mussten und dadurch unsere Muskelspannung „abarbeiteten“.

Wie man schon seit einigen tausend Jahren weiß, kann der „Ruhe-Nerv“ in unserem vegetativen Nervensystem gezielt durch bewusste Atmung, Muskelentspannung oder Gedankenführung aktiviert werden.

Heutzutage sitzen wir stundenlang vor unseren Computern und kämpfen nur mental mit Löwen. Daher bleibt uns die körperliche Anspannung auch nach der Bewältigung der Anforderung erhalten. Es gelingt dann zumeist nicht, das hohe Anspannungsniveau wieder auf das Grundniveau zurückzustellen.

Eine gezielte Stress-Regulation ist aber sehr einfach und mit wenig Aufwand verbunden. Wie man schon seit einigen tausend Jahren weiß, kann der „Ruhe-Nerv“ in unserem vegetativen Nervensystem gezielt durch bewusste Atmung, Muskelentspannung oder Gedankenführung aktiviert werden.

Oft reicht schon eine Minute einer gezielten Technik und man spürt eine deutliche Verringerung des Stresslevels. Sich also auch mal während der Arbeit eine Minute bewusste Entspannung durch beispielsweise Atemübungen zu gönnen, kann bereits viel bewirken und sorgt zugleich auch für weniger Stress bei der Arbeit.

Illustration: Trueffelpix / Stock.adobe.com

5 Minuten für Bewegung und Stressregulation

Der Tag hat auch im neuen Jahr nur 24 Stunden. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, im kommenden Jahr wesentlich mehr Zeit für die Gesundheit zu finden, nicht sehr groß. Zeit-Management ist enorm wichtig, um gute Vorsätze auch umzusetzen. Mit nur fünf Minuten täglich kann man auch dauerhaft Erfolgserlebnisse produzieren.

Zu diesem Zweck hat sich das moving-Konzept bewährt. Eine eigens entwickelte App ist zum Download verfügbar. Beginnend mit basic-moving erreicht man auf einfache Weise in nur zwei bis drei Minuten eine umfassende Aktivierung der Faszien, der Wirbelsäule und der Durchblutung.

Für ein weitergehendes Training gibt es dann noch das fokus-moving, mit dem man sich mit dem KI-gestützten Personal Coach körperlich und mental weiterentwickeln kann. Auch Themen wie Achtsamkeit und mentale Stärke werden hier behandelt.

Es lohnt sich

Weniger Beschwerden und mehr Lebensqualität mit wenig Aufwand – das überzeugt, die guten Vorsätze durchzuhalten und fit durchs gesamte neue Jahr zu kommen. Wir sollten dabei nicht zu streng zu uns selbst sein und unrealistische und deutlich zu hohe Anforderungen an uns selbst stellen. Nahezu jede Form der Bewegung tut unserem Körper bereits etwas Gutes und trägt zur Gesundheitsförderung bei – dazu muss man keinen Marathon laufen.


Roswitha Ram-Devrient ist Naturwissenschaftlerin, Unternehmerin und engagierte Verfechterin von präventiven Gesundheitsmaßnahmen. Sie führt seit 1980 Kurse in den Bereichen Entspannung, Stressbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung durch. Mit ihrer App „moving“ verhilft sie außerdem tausenden Menschen innerhalb weniger Minuten am Tag zur Stressregulation, Muskelentspannung und Gesundheitsförderung.

Back to topbutton