Sven Rebel: „... Nähe zu dem Menschen, den ich liebe ...“

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Foto: www.svenrebel.com

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Bei der erfolgreichen Fernsehsendung „rbb queer 4 you“ war er einer der vier Coaches, die Menschen halfen, ihr Leben zu verbessern. Wir sprachen mit Sven über seine Projekte, den rbb und sein Leben.

Wie gestaltet sich ein Tag von dir? Sport gehört sicherlich dazu, oder?

Ein normaler Tag in Berlin beginnt, je nachdem, wann ich aufstehe, was wiederum davon abhängt, wie lange ich am Vortag gearbeitet habe, mit ein bis zwei Stunden Social Media. Dann bereite ich mich auf meine Klienten vor, danach, meist so zwischen ein und zwei Uhr, geht es zum Sport.

Gibst du dir selbst eine Obergrenze an Terminen pro Tag?

Ja, maximal zwei am Tag, da jeder Termin mit einem Klienten eine Stunde Vor- und Nachbereitung erfordert. Und ein Termin dauert bei mir nicht nur die klassischen 45 Minuten, bestimmte Meditationsübungen dauern länger, auch mal ein ganzes Wochenende.

Wenig Zeit für das Privatleben.

Ja, das ist richtig, ich bin viel am Wochenende unterwegs und arbeite abends, da verpasst man schon viele Geburtstage oder Feste. Aber für mich ist meine Arbeit nicht nur Geldverdienen, es ist auch Erfüllung.

Was entspannt dich?

Cuddles, also körperliche Nähe zu dem Menschen, den ich liebe. Das entspannt mich am meisten in Kopf und Körper!

Du bist beruflich viel unterwegs, kann man da seine Vorsätze immer einhalten?

Leider nein. Sport ist immer das Erste, das wegfällt. Fast Food gibt es bei mir regelmäßig, es gibt hier einfach den besten Burger bei mir um die Ecke. Aber sonst versuche ich, gesund zu leben und zu essen. Meine sportlichen Ergebnisse sind gerade nicht zufriedenstellend.  

Wie hat dir die ausgestrahlte Staffel von „rbb queer 4 you“ gefallen?

Ich bin sooo viel mehr begeistert davon, als ich erwartet hatte. Ich habe selber 16 Jahre lang Fernsehen gemacht, da schaut man anders drauf. Aber was die Firma Leitwolf da gemacht hat, damit bin ich sehr, sehr, sehr zufrieden. Es war keine leichte Produktion, aber das Ergebnis ist toll.

Vermisst du deine Mit-Coaches ein bisschen?

Foto: M. Rädel

Wir waren auch bei den Dreharbeiten relativ wenig zusammen. Aber ich vermisse das Zusammenspiel. Ich hatte gerade einen Podcast mit Fabian Hart, das gefällt mir. Dieser intensive und intellektuelle Austausch. Wir alle haben uns perfekt ergänzt. Dieses Gefühl, als Einheit sehr gut zu funktionieren, das vermisse ich.

Wie geht es 2020 weiter in Sachen rbb?

Die öffentlich-rechtlichen Mühlen mahlen sehr gründlich und sehr langsam. Diese ersten drei Folgen waren ein Experiment, jetzt wissen wir genauer, was wir transportieren wollen und wie wir wirken sollen. Wir wollen unbedingt weitermachen!

Worauf freust du dich gerade?

Im Mai werde ich fünfzig, diesen Moment werde ich versuchen, intensiv zu nutzen. Es wird ein Monat voller Reisen und mit ein bisschen feiern.

*Interview: Michael Rädel

www.svenrebel.com

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