Glücksmagnet: 8 Tipps für positives Denken

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Wer nie der Norm entspricht, sucht teils vergebens nach positiver Bestätigung. Daher müssen Schwule und Trans*Männer für ein gesundes Selbstbewusstsein oft härter kämpfen als ihre heterosexuellen Artgenossen.

So bleibt bei der persönlichen Entwicklung oftmals der natürliche Optimismus auf der Strecke. Denn man hat schließlich gelernt, dass Ablehnung die Regel und nicht die Ausnahme ist.

Optimismus ist aber ein ganz entscheidender Faktor im Leben. 

Eine positive Einstellung bringt mehr Freude im Alltag, Spaß an der Arbeit, soziale Kontakte und ein erfüllteres Leben. Einige behaupten sogar, mit positivem Denken könne man das Glück magnetisch anziehen. 

Hier unsere acht Tipps, wie du Optimismus lernen und in deinen Alltag bringen kannst.

1. Umgib dich mit Optimisten

Optimismus ist ansteckend! Und unser Umfeld hat einen großen Einfluss auf uns. Wenn du deine Zeit nur mit Schwarzmalern verbringst, färbt die negative Stimmung automatisch auf dich ab. Wenn du so schnell keine positiv gestimmten Leute auftreiben kannst, versuche einfach, selbst ein Optimist zu sein und die anderen damit anzustecken.

Beobachte, wie die Laune im Gespräch steigt und ihr gemeinsam mehr Spaß habt. Erfolg und Glück werden durch positive Gedanken greifbarer und realistischer.

2. Finde heraus, was gut an dir ist

Unsere negativen Eigenschaften sind uns oftmals stärker bewusst als die positiven. Natürlich ist es wichtig, die eigenen Schwächen zu kennen und daran zu arbeiten. Du musst aber auch akzeptieren, dass niemand perfekt ist – auch du nicht.

Versuche einmal ganz bewusst an etwas zu denken, das du gut kannst. Nach ungefähr fünf Sekunden müsstest du bereits spüren, wie viel besser es dir damit geht. Sei stolz auf die Dinge, die du bereits erreicht hast.

3. Glaube an dich selbst

Wir alle haben Ziele und ganz viel Potenzial. Gibt es etwas, das du lernen oder in deinem Leben verbessern möchtest? Dann glaube fest daran, dass du es schaffst. Stelle dir ganz deutlich vor, wie es gelingt. Schnell müsstest du merken, dass der Glaube an dich selbst und das Vertrauen in deine Fähigkeiten dir ganz viel positive Energie geben.

Nutze und genieße diese Energie. Du kannst dich ja jederzeit wieder über dich selbst oder andere ärgern, wenn es nicht funktioniert.

4. Schätze die kleinen Dinge

Du kennst das Gefühl, niemals alles zu schaffen. Es muss immer „höher, schneller, besser“ werden. Dieser Druck kann auch den besten Optimisten an seine Grenzen bringen. Dagegen hilft, sich hin und wieder auch über die kleinen Dinge im Alltag zu freuen: Toll, es regnet heute nicht! Ein heißer Typ hat mich in der Bahn angelächelt – YAY! Der Hund vom Nachbarn hat mit dem Schwanz gewedelt, als er mich sah – wie schön!

Es mag abgedroschen klingen, ist aber leider wahr: Das Leben ist zu kurz, um auf das ganz große Glück zu warten. Und die kleinen Freuden weisen dir erst recht den Weg dahin.

5. Schreibe dein Glückstagebuch

Wenn es dir schwerfällt, dich über die kleinen Dinge zu freuen, probiere ein Glückstagebuch aus. Jeden Abend schreibst du auf, was tagsüber gut gelaufen ist, was dich zum Lächeln gebracht hat oder wofür du dankbar bist.

Nimm dir diese Minuten, um die positiven Ereignisse des Tages bewusster wahrzunehmen. Denn meistens ist es so, dass man sich über einen dummen Spruch noch tagelang ärgert, das Kompliment am Vormittag ist aber schon beim Lunch wieder vergessen. Dein Glückstagebuch wird dein privater Raum, in dem du deinen Optimismus trainieren und jederzeit wiederfinden kannst.

6. Teile deine Freude

Hand aufs Herz: Wenn dich jemand fragt, wie dein Tag war, was sagst du zuerst? Sprichst du von dem Bus, der dir vor der Nase weggefahren ist? Von dem Typen, der dich bei Grindr geblockt hat? Oder von etwas Schönem, das dir widerfahren ist?

In unserer Welt ist es völlig normal, dem Ärger Luft zu machen und sich aufzuregen. Viel seltener ist es aber, dass man von positiven Erlebnissen berichtet. Erzähle deinen Freunden doch mal, wer dir heute alles nett zugelächelt hat. Die positive Energie ändert sofort eure Dynamik und ihr seid alle besser drauf.

7. Lächele

Jetzt wird es etwas wissenschaftlich: Um Optimismus zu lernen, kannst du dein Gehirn ein wenig austricksen. Wenn wir lächeln, bekommt das Gehirn die Nachricht, dass wir glücklich sind. Das hat mit den Muskeln im Gesicht zu tun, die dein Nervensystem dazu veranlassen, gewisse Botenstoffe zu produzieren, die gute Laune machen. Wenn du also das nächste Mal mies drauf bist, lächle einfach und warte ab, was passiert.

8. Formuliere positiv

Noch ein Trick, aber ein eher psychologischer: Die Art und Weise, wie du mit dir selbst kommunizierst und Ziele formulierst, kann deinen Optimismus durchaus fördern. Wörter der Negation – wie nicht oder kein – sind nur schwach emotional. Es kann daher passieren, dass dein Geist diese Wörter für unwichtig hält.

Wenn du also sagst: „Ich rege mich jetzt nicht darüber auf“, kann es sein, dass du dann genau das tust, weil aufregen das starke Wort ist und das nicht einfach untergeht. Sag also lieber: „Ich bleibe jetzt total gelassen.“

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