MICHAEL SOLLORZ - FÜNFZIG

Manchmal passiert in einer Woche so viel, dass man ein Buch schreiben möchte, um alles zu verarbeiten. Manchmal ist das Leben eine solche Herausforderung, dass man nicht die Kraft hat zu schreiben. Und manchmal gibt es Bücher, die den eigenen Stress vergessen lassen, weil man so tief versinken kann in jene dort beschriebene Welt. FÜNFZIG von Michael Sollorz ist so ein Buch. Der Autor nennt sein Buch auf dem Cover „Ein Tagebuch“ und lässt dich teilhaben an dem Jahr, in dem er einen neuen Lebensabschnitt betritt: Er wird fünfzig Jahre alt. Gelten die Dreißiger als die neuen Zwanziger (Mann ist also noch jung) und die Vierziger als das Jahrzehnt, in dem man gut lebt und die Früchte der vorangegangen Jahrzehnte (im Idealfall!) genießen kann, so kommt mit der Fünf dann auch das Nachdenken über das, was war. „Anders als in seinen Romanen verzichtet Sollorz auf eine fiktive Handlung und schreibt unmaskiert über seine Suche nach sinnhaften Nischen in einer Welt im Umbruch“, verrät der Klappentext. Mir bleibt nur Eines zu schreiben: Danke dafür. •rä

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