#INTERVIEW: Tim Gebert „Magier und Hexen, Feen und Drachen“

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Der neue Band der Fynn-Phönix-Reihe namens „Fynn Phönix und das letzte Kollektiv“ schließt die Trilogie, in der Engel Teufelsmonster in Menschenbabys verbannten, um die Zauberwelt vor deren Zerstörung zu schützen. Wir fragten nach beim Autor.

Es ist ein modernes Märchen, kannst du damit leben?

Ob ich damit leben kann? Das hört sich ja nach was Schlechtem an. Also, wenn ich an Märchen denke, dann dass diese meistens ein Happy End haben. Davon bin ich zum Beispiel gar kein Fan. Zu einer guten Geschichte gehören große Verluste einfach dazu, etwa der Tod von wichtigen Charakteren. Aber ansonsten bediene ich mich voll und ganz der Märchen-Elemente: Magier und Hexen, Feen und Drachen sowie übernatürliche Sachverhalte. Ich habe allerdings immer sehr darauf geachtet, dass nichts besonders vorausschaubar ist, denn ich hasse in Geschichten Klischees und typische Handlungsverläufe.

Angst vor Kitsch hast du nicht, oder? Wie entwickelst du deine Figuren?

Hm, sagen wir, ich kann Kitsch nicht leiden. Etwas Romantisches kann schnell kitschig für mich wirken. Nicht jede Figur bekommt einen coolen und besonderen Charakter. Die Hälfte bleibt eigentlich unscheinbar und verhaltensunauffällig. Den Rest designe ich dann meistens, wenn ich mein Skript schreibe, also bevor ich mein Buch anfange. Besonders gerne schleife ich die Charaktere von weiblichen Figuren.

Was inspiriert dich?

Egal ob für die Story, für die magischen Fähigkeiten oder die eben erwähnten Charaktereigenschaften lasse ich mich von Serien und anderen Büchern inspirieren. Ich denke, dass das jeder kreative Kopf macht. Wenn sich daraus dann etwas Neues ergibt, ist das wunderbar.

*Interview: Michael Rädel

www.sadwolf-verlag.de

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