#KINO: Drei Freunde aus Norwegen

by

Foto: Salzgeber

Foto: Warner Music

a-ha schrieben Popgeschichte mit zu Klassikern gewordenen Hits wie „The Sun Always Shines on T.V.“, „Stay on These Roads“, „Foot of the Mountain“, „Summer Moved On“ und natürlich „Take On Me“. Das tat der Freundschaft aber nicht immer gut.

Als „Hornissennest“ bezeichnete etwa Magne Furuholmen den Vorgang, wenn das Trio an neuer Musik arbeiten würde. Er wolle nichts Neues mehr aufnehmen: „Am Ende schlagen wir uns nur die Köpfe ein“.

a-ha – das waren/sind Pål Waaktaar-Savoy (Gitarre, Chor), Magne Furuholmen (Keyboard, Chor) und Sänger Morten Harket –, drei Freunde, die 1982 eine Band gründeten, schon 1983 einen Plattenvertrag hatten – und den Druck, einen Hit zu landen. Das schafften sie dann kurz darauf mit „Take On Me“. Ab 1985 waren a-ha plötzlich Teenager-Idole und Poster-Boys und sangen erfolgreich für einen James-Bond-Streifen die Hymne („The Living Daylights“ 1987 für „James Bond 007 – Der Hauch des Todes“). Die drei Musiker landeten mit Singles wie „Crying in the Rain“, „Dark Is the Night“, „Move to Memphis“ und „Touchy!“ Hit auf Hit. Doch Mitte der Neunziger wollten Magne, Pål und Morten erst mal nicht mehr: zu groß der Druck, der Stress, der Terz innerhalb der Band ...

Foto: Salzgeber

Erst 2000 standen sie wieder an der Spitze der norwegischen Charts, „Summer Moved On“ läutete das Comeback ein, mit „Forever Not Yours“ und „Celice“ schafften sie bis zur immer noch andauernden – immer mal wieder unterbrochenen – Pause weitere Nummer-eins-Hits in Europa, nicht aber in den USA. Was ihnen aber recht egal war, schließlich funktionieren die USA in Sachen Musik GANZ anders als der Rest der Welt. a-ha sind ab Ende der 1980er vor allem in Europa und UK in den Charts und ein Phänomen – und das reicht(e) ihnen auch.

Jetzt wurde diese äußerst spannende Geschichte einer Truppe aus Norwegen, die in den internationalen Charts abräumte, mit vielen Interviews, reich und schön retro bebildert neu erzählt: „a-ha – The Movie“. Mitte September startet der Film von Thomas Robsahm und Aslaug Holm in den Kinos. Ein Muss für Fans und Freunde der Popmusik. www.salzgeber.de


Back to topbutton