Pedro Almodóvar ★ Schwuler Western?

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Fotos: links: @twojeys, rechts: @giampaolosgura für @_manabouttownuk, Styling: @marcforne

Foto: Studiocanal

Vor allem in den 1950er- und 1960-Jahren waren Western das ganz große Ding. Geschichten über mutige Weiße, böse Native Americans („Indianer“) und jede Menge Schießereien und heteronormativer Stereotypen und rassistischer Szenen waren genau das, was Mensch sehen wollte.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Genre zum Glück weiter, aus den klassischen Filmen über die glorifizierte Besiedlung Nordamerikas, Goldgräber, Bisons, Eisenbahnen, Saloons und Auseinandersetzungen mit den Ureinwohnern wurden ab und an Geschichten über gebrochene Charaktere, Gräuel der weißen Eroberer und Psychosozialstudien in prächtigen Kulissen. Hartnäckig hält sich aber meist die Vorstellung, dass Cowboys nur Weiße waren, dem ist nicht so. Und sie waren nicht alle heterosexuell, ja, jetzt kann man an „Brokeback Mountain“ denken. Kein Western, aber im Film über und mit Cowboys.

Und einer der populärsten queeren Regisseure, Pedro Almodóvar, plant nun wohl einen „schwulen Western“ namens „Strange Way of Life“. Mit dabei sind zwei Superstars, Ethan Hawke („Training Day“, „Before Midnight“) und Pedro Pascal („Game of Thrones“) und dieser schmucke Mann: Schauspieler, Model und Sänger Manuel Ríos Fernández. Gegenüber dem Portal IndieWire verriet der Regisseur auch etwas über die Geschichte des Films: Ein Mann kehrt zurück nach Bitter Creek – jene legendäre Geisterstadt, die 1880 ihre Blüte erlebte –, um den Sheriff, den er von früher kennt, zu treffen. Aber nicht nur wegen der guten alten Zeiten. „Ich werde nicht mehr sagen, weil ich nicht alle Überraschungen des Drehbuchs enthüllen möchte“, wird der Regisseur zitiert. Ab August soll gedreht werden, wir sind sehr gespannt. 


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