Der neue Almodóvar im Kino Cinema

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Mit „Dolor y Gloria“ (Leid und Herrlichkeit) präsentiert Pedro Almodóvar eine stark autobiografisch gefärbte Geschichte, die nun als der persönlichste Film des spanischen Kult-Regisseurs gilt. Ambivalent wie Almodóvars Leben und Werk liegen Leid und Herrlichkeit immer nah beieinander. Das GAB Magazin präsentiert die Preview des Films am 24.7. im Cinema Frankfurt.

Foto: Studiocanal/ El Deseo / Manolo Pavón

Der erfolgreiche Regisseur Salvador Mallo (Antonio Banderas) ist auf dem Zenit seines Schaffens – oder hat er ihn schon überschritten? Eine Depression plagt den Kreativen – er kann nicht mehr arbeiten. Sein Leben in Lethargie unterbricht ein altes Film-Projekt, das als restaurierte Fassung wiederveröffentlicht wird, und mit dem der Regisseur auf Tour gehen möchte. Und nicht nur das: Salvador begibt sich auf eine Reise in seine Vergangenheit. Er trifft alte Weggefährten wie den Schauspieler Alberto Crespo (Asier Etxeandia), dessen Heroinsucht eine tragische Rolle im Leben Salvadors spielt. Auch Erinnerungen an das erste sexuelle Begehren und das damit verbundene eigene Coming Out tauchen wieder auf, in Form von Salvadors ex-Geliebtem Federico (der kernige Leonardo Sbaraglia). Am Ende findet Salvador einen Weg in ein neues Leben.

Foto: Studiocanal/El Deseo/ Manolo Pavón

Foto: Studiocanal/ El Deseo / Manolo Pavón

Der auf die 70 zugehende Pedro Almodóvar setzt in seinem vielleicht persönlichsten Film auf eine bewährte Crew: Kameramann José Luis zaubert wunderbare Bilder mit bildschönen Menschen wie Penélope Cruz als Mutter Jacinta oder der gestandenen, aber nicht minder hübschen Männer-Riege Asier Etxeandia, Leonardo Sbaraglia und Antonio Banderas. Obendrein wurde Banderas bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes als bester Darsteller ausgezeichnet. 

Preview am 24.7., Cinema, Rossmarkt 7, Frankfurt, 20:45 Uhr, www.arthouse-kinos.de

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