Wiedereröffnung „Pop on Paper. Von Warhol bis Lichtenstein“

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Die Kunst Andy Warhols und Roy Lichtensteins, der Mitbegründer der Pop-Art-Bewegung, ist Teil der Ausstellung im Berliner Kupferstichkabinett.

Kaum eine Kunstrichtung hat so massiv unser aller Leben verändert, wie Pop-Art. Knallbunte Porträts, Kinderspielzeug-Skulpturen, Neon-Zebras an der Wand, scheinbar zu stark vergrößerte Comics samt Sprechblasen in edlen Rahmen an der Wand, Videoinstallationen oder auch Street-Art-Bananen und Metallobjekte, die aussehen wie Luftballons, gehören zur weltweiten Design-, Wohn- und Lebenswirklichkeit.

Foto: M. Rädel

Die massenhafte Vervielfältigung scheinbar trivialer Produkte half, Marken groß zu machen (etwa die Cola-Dose), unterstrich die Wichtigkeit (und baute sie medial aus!) von Politikern, Despoten und auch Künstlern wie Michael Jackson, Diana Ross, Madonna oder auch Prince. Kunst wurde Massenware. Und das war gewollt. Kitsch und Kunst, Provokation und Triviales wurde zur Kunst jenseits des elitären Kunstmarktes. Für jeden zu haben. Populär. Pop-Art.

Bis Ende Juli zeigt die Ausstellung „Pop on Paper. Von Warhol bis Lichtenstein“ in Berlin-Mitte die Kunst wichtiger Vertreter wie Andy Warhol, Allen Jones, Sigmar Polke, Roy Lichtenstein sowie Elaine Sturtevant und Claes Oldenburg. Die durch die Corona-Pandemie bedingte Pause endet am 15. Mai, mehr im Update unten.

12.5. – 26.7., „Pop on Paper. Von Warhol bis Lichtenstein“, Kulturforum, Berliner Kupferstichkabinett, Matthäikirchplatz, Berlin, Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr


Foto: M. Rädel

UPDATE

Am 12. Mai öffnen die Staatlichen Museen zu Berlin zunächst vier Museen und eine Sonderausstellung wieder, auf der Museuminsel Berlin das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie sowie Pergamonmuseum. Das Panorama, am Kulturforum die Gemäldegalerie und die Sonderausstellung „Pop on Paper“ werden ab dem 12.5. unter folgenden Auflagen zugänglich sein: Die Anzahl der zeitgleich zugelassenen Besucher ist begrenzt, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend. Um Schlangenbildungen zu vermeiden, ist der Museumsbesuch ausschließlich mit einem Zeitfensterticket möglich. www.smb.museum/tickets.


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