Ausstellungseröffnung von Deni Horvatić

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Foto: Deni Horvatić

Foto: M. Rädel

Menschen von unten. Im Bett, beim Sport, beim Sitzen. Das kann auch mal erotisch sein! Vor allem aber ungewöhnlich, denn wann sieht man schon einen Badenden aus der Badewannenbodenperspektive?

Vom 3. Juni bis zum 16. Juli stellt der in Kroatien geborene Künstler seine Kunst bei nüüd.berlin in Mitte aus. Er lässt uns die Abgebildeten intim und nah erfahren, doch eines gönnt er uns nicht: deren Gesicht. Ein wunderbarer und kunstvoller Kontrapunkt zu den vielen, vielen Porträtaufnahmen, die vor allem seit dem Siegeszug von Social Media die Welt fluten.

„Mich erinnern die lebensgroßen Fotografien, die auch etwas Fetischmäßiges haben, an eine moderne Interpretation alter holländischer Meister, das Bild LOCKER ROOM ist ein modernes Stillleben, wenn man nicht genau hinschaut, könnte es auch ein durcheinandergewirbeltes Wildbret mit Tulpe sein. Die nackten Füße oder das Selbstporträt scheinen eine Wiederbelebung der großen Renaissancemaler wie Caravaggio oder Michelangelo zu sein“, so Galerist Henner Merle über die Ausstellung. Ungewöhnliche Bilder, großes Können eines noch jungen Künstlers, sicherlich einer der Höhepunkte des Galerie-Sommers. 

3.6. – 16.7., Deni Horvatić „SCAN“, nüüd.berlin, Kronenstraße 18, U Stadtmitte, www.nüüd.berlin


Foto: Deni Horvatić

Foto: M. Rädel

Foto: Deni Horvatić

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