Bo Larsen: „Ein tolles Gefühl“

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Foto: M. Rädel

Mitte November eröffnet der Maler eine neue Ausstellung in einer neuen Galerie in Berlins Mitte, in der Kronenstraße 18, direkt am Gendarmenmarkt, nüüd.berlin. Wir chatteten mit dem Künstler.

Was für ein Gefühl ist es, wieder Vernissagen und Ausstellungen machen zu können und dürfen?

Ein tolles Gefühl. Natürlich kann man als Künstler heutzutage auch seine Arbeit online präsentieren. Aber meine Bilder wirken auf dem Bildschirm einfach nicht so gut wie in „real life“. Sie sind für Ausstellungen gemacht, nicht für die sozialen Netzwerke.

Wie schlimm waren die ersten drei Corona-Wellen für dich als Maler?

Schon ziemlich schlimm. Meine letzte Ausstellung in Brüssel im März 2020 musste wegen der Pandemie kurz nach ihrer Eröffnung geschlossen werden. Von da an waren nur noch virtuelle Ausstellungen möglich. 

Und als Privatmensch?

Auch nicht schön. Zwar bin ich auch gerne mal allein, aber meine Freunde und meine Familie haben mir schon sehr gefehlt. 

Hatte die Zeit Einfluss auf deine Kunst?

Ja. In der Isolation blieb mir regelrecht nichts anderes übrig, als mich in meinem Atelier einzuschließen und zu malen. Es gab nichts anderes, was ich tun konnte. Und das, was jetzt gerade noch in meinem Atelier zum Trocknen steht, ist dabei rausgekommen.

Worauf freust du dich jetzt? 

Auf meine neue Ausstellung in der neuen nüüd.berlin gallery, welche am 18. November 2021 beginnt.

Was magst du an nüüd.berlin?

Die neue Galerie ist schon sehr beeindruckend: große, helle Räume in bester Lage im Herzen der Kunstmetropole Berlin. Bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausstellung nach dem Lockdown gibt es nicht.

*Interview: Michael Rädel

bolarsen.art, www.fine-art.berlin, nüüd.berlin



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