Marcus Günther stellt aus

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Bild: Marcus Günther: „Situationsbedingt“, 2023, Öl auf Leinwand, 95 x 80 cm

Bild: Marcus Günther: „Mythos“, 2021, Öl auf Leinwand, 180 x 150 cm

Der Wahldüsseldorfer Künstler präsentiert seine Arbeiten im Rahmen einer Gruppenausstellung in Bonn und einer Einzelausstellung in Mannheim.

Seine Mannheimer Einzelausstellung „Zwischenraum“ eröffnet am 19. November in der Galerie Grandel (T6, 4, 68161 Mannheim) und lässt uns bis zum 10. Januar in seine märchenhaften, psychedelischen und mitunter auch etwas gruseligen Welten eintauchen. Die Gruppenausstellung „colours of my mind. Psychedelische Kunst im Rheinland“ ist bereits seit September in der Galerie Brotfabrik Bonn (Kreuzstraße 16, 53225 Bonn) zu genießen und endet am 25. November.

Bild: Marcus Günther: „Traumzeit“, 2023, Oil on Canvas, 95 x 80 cm

Über seine Kunst verrät Marcus Günther auf seiner Homepage: „In einem Mix aus Optimismus und Pessimismus, zwischen Pop Art und Surrealismus, setze ich mich mit dem Menschen in seiner Umwelt auseinander. Der Ursprung meiner Arbeiten findet sich in meinen audiovisuellen Erfahrungen, z. B. Filmen, Fotos, Berichten, Worten, Musik und Träumen. Aus der Selektion und Kombination eben dieser Wahrnehmungen entstehen meine Bilder. Vorhanden sind Tragödie, Komödie, Zustimmung und Revolte, scheinbar Banales und Ausgefallenes. Meine Momentaufnahmen sind immer auch Zeugnisse vom eigenen, inneren Steinbruch, auf dem sich Körper, Linien und Flächen imaginärer Traumwelten abbilden. Ich vermische Traum und Wirklichkeit, scheinbare Widersprüche füge ich zusammen. Jedes noch so unscheinbare Detail wird zur Zünd- oder Nabelschnur.“ Und über seine Werke in der Ausstellung „Zwischenraum“ kann #mensch lesen: „Seine künstlerischen Welten haben eine beunruhigende Wirkung, die Aktionen der Hauptfiguren sind mysteriös. Günthers Kunst transformiert die äußere Welt und schöpft gleichzeitig aus seiner inneren Welt und seiner von Unter- und Unbewusstsein genährten Vorstellungskraft. Schon beim Betrachten eines Fotos in einem Artikel oder beim Erinnern an einen Traum beginnt ein Transformationsprozess, dem sich Günther nicht entziehen kann. So kann zum Beispiel eine Person, ein Gebäude oder eine Landschaft, die den Künstler beeindruckt hat, bereits eine Transformation durchlaufen haben. Das, was dann als Bild sichtbar wird, entspricht jedoch nicht genau der ursprünglichen Vorstellung, die Günther von dem Bild hatte. Für ihn ist der Malprozess ein Versuch, das zu enthüllen, was zwischen dem ersten Eindruck und der Recherche verloren ging.“ Großartige Kunst, die entdeckt werden will, kann und sollte!

galeriegrandel.com, www.galerie-brotfabrik.de, www.marcusguenther-art.comausstellungsgruppe.wordpress.com/colours-of-my-mind

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