Kurt Prynne: „NOT YOUR DADDY, SIS.“

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Foto: www.kurtprynne.com

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Rücksicht, das große Thema, an dem wir alle arbeiten müssen. Die Zeiten sind vorbei, als #mensch jeder Dragqueen auf den Hintern klatschen konnte. Es sollte auch nicht jeder Mann über 40 mit „Daddy“ angesprochen werden. Das finden nicht nur die Queers des Modelabels Kurt Prynne.

Die neue Kollektion aus Hoodies namens „NOT YOUR DADDY, SIS.“ macht sofort klar, um was es geht. Auch lustig oder gar flirtend gemeinte Sprüche können verletzen. Die empfangende Person soll ja nicht durch unbedachte Kose- oder Spitznamen in Verlegenheit oder Wut gebracht werden. Kann ja sein, dass #mensch sich gar nicht als Daddy fühlt?! Oder gerade Vater geworden ist und diesen Namen beim Sexspiel daher ganz und gar unpassend findet. 

Kurt-Prynne-Mitarbeiter Luigi verrät: „Die unbequemen Wahrheiten von Kurt Prynne stammen aus persönlichen Erfahrungen, und so beschloss ich, dass es an der Zeit war, etwas über das Thema Daddy zu sagen, besonders nachdem ich viele Modemarken gesehen hatte, die die Papas mit Aussagen wie Dad oder Daddy Issue, Sugar Daddy oder Daddy Vibes feiern.“ 

Über das Berliner Label: Angelehnt ist der Name der Marke an den jüdischen Schriftsteller, pazifistischen Publizisten und queeren Aktivisten Kurt Hiller (1885 – 1972), der mit seinem Wirken das Team inspirierte. Der Nachname erinnert an Esther Prynne, die im 19. Jahrhundert wegen Ehebruchs öffentlich gedemütigt wurde, jedoch selbstbewusst mit diesem Ruf lebte. Auch sie inspirierte die Queers von Kurt Prynne! Denn in jedes Produkt aus dem Hause KP fließt Persönliches mit ein. „Wir kreieren minimalistische Kleidungsstücke und Accessoires, die mit einer Art Persönlichkeit kommen“, so das Team. www.kurtprynne.com

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