„He rode through the fields, so handsome and strong“ – Country 2024

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Foto: M. Rädel

Country, das ist die Musik von Dolly Parton. Und auch Cowboyhüte, „Brokeback Mountain“-Erotik und Kuhherden auf endlosen Wiesen. Country ist zudem neben Rap, Techno und EDM das große Ding in den Charts. 

Schon 2000 rückte Madonna Country einmal ins Mainstream-Rampenlicht, ihr Album „Music“ geizte nicht mit Country-Einflüssen und setzte diese auch optisch um. Das Madonna-Video zu „Don’t Tell Me“ zeigte uns dann auch noch, wie #mensch dazu im Country-Style tanzen kann.

Kurz zuvor machte das übrigens schon Kylie Minogue („Cowboy Style“, eine 1998er-Single in Australien von ihrem 1997er-Album „Impossible Princess“), das blieb in Deutschland aber weitestgehend unbemerkt. 2018 gab es dann ein weltweit erfolgreiches Country-Album der Minogue: „Golden“. Und auch Taylor Swift, die unlängst von Beyoncé gesampelte Nancy Sinatra sowie Justin Timberlake setzten schon erfolgreich auf die Musik der Kolonist*innen aus Irland, Schottland und England, denen die Entwicklung dieser US-Musikart zugeschrieben wird. Das später dort fast immerzu verwendete Banjo stammt allerdings von den afroamerikanischen Sklaven. 

Foto: @iamdixondallas

Aktuell ist es Beyoncé aus Texas, die Country für sich nutzt (wir berichteten). Auch die frühe Miley Cyrus setzte auf diese Musik – und tut es live und im Duett mit Beyoncé (das Lied haben wir unten für dich eingebaut). Die queere Szene nimmt und nahm sich dieser Musikart ebenso immer wieder gerne an, zum Beispiel Lil Nas X bei „Old Town Road“ (zusammen mit Mileys Vater Billy Ray Cyrus), Cameron Hawthorn und Dixon Dallas bei seinen Hits (wir berichteten). Und ja, Rednex („Cotton Eye Joe“, „The Spirit of the Hawk“, „Wish You Were Here“...) gibt und gab es auch noch ... Yee-haw!




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