Foto: @iamdixondallas
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Country ist so binär und patriarchalisch wie Hip-Hop, so das Klischee. Doch immer wieder gibt es Country-Lieder, die textlich Grenzen sprengen, bestens unterhalten und queer sind. So auch bei „Good Lookin’“ von Dixon Dallas.
Der tätowierte Musiker besingt darin die Lust, die Liebe unter Männern. „I kiss him on his neck, and then he kisses on my b*ssy/Call him ‘Daddy’ while I holler/Man, that boy so damn good lookin {...} He’s bouncing off my booty cheeks, I love the way he rides/I can hardly breathe when he’s pumping deep inside“, – ja, diese Zeilen stammen aus einem Country-Lied.
Freilich war Country mitunter anzüglich aber eben in 99 % der Fälle heterosexuell. Und jetzt kommt Dixon Dallas aka Rapper Jake Hill aus Alabama und ändert das. Ist er überhaupt schwul? Ist das ironisch? Dazu wird der Musiker wie folgt zitiert **: „Ich könnte schwul sein. Ich könnte hetero sein. Ich könnte bi sein. Am Ende des Tages habe ich das Gefühl, dass es keine Rolle spielt.“ Nunja, für ihn nicht, für sein direktes Umfeld hoffentlich nicht, aber für Queers, die gerade im Coming-out sind, schon. Aber das Lied sagt ja eigentlich alles, oder? linktr.ee/dixondallas ** www.pride.com
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