FREDDIE WAR NACHWEISLICH DER BESTE

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Foto: Youtube, Ausschnitt aus „Radio Gaga"

Freddie Mercury weilt bereits seit 1991 nicht mehr unter uns und wir vermissen ihn immer noch jeden Tag. Ein Team internationaler Wissenschaftler hat nun in einer neuen Studie herausgefunden, wie einzigartig sein Talent und seine Stimme tatsächlich waren.

Freddie Mercury hatte angeblich einen Stimmumfang von vier Oktaven. Die Wissenschaftler konnten dies zwar nicht beweisen, aber sie fanden dennoch einige interessante Fakten heraus. Zum Beispiel war er eigentlich ein Bariton (seine Sprechstimme hatte eine durchschnittliche Frequenz von 117,3 Hz), wurde aber meist als Tenor bezeichnet.

Da Mercury für live-Experimente leider nicht mehr zur Verfügung steht, bemühte man Stimmtrainer Daniel Zangger-Borch um seine Stimme zu imitieren. Man filmte Zangger-Borchs Stimmbänder in Superzeitlupe (4.000 Bilder pro Sekunde) und erhielt so einen besseren Einblick in Mercury's vermutliche Gesangstechnik. Dabei fand man heraus, dass Freddie beim Singen Unterschwingungen (Subharmonien) generierte, die entstehen, wenn die sogenannten Taschenbänder mit den Stimmbändern mitschwingen. Diese Technik wird normalerweise eher mit mongolischem Kehlgesang assoziiert. 

Die Studie, die im Fachmagazin „Logopedics Phoniatrics Vocology" erschien, stellt außerdem fest, dass sich Freddy Mercurys Stimmbänder schneller bewegten als die anderer Sänger. In der Regel schwingen die Stimmbänder beim Vibrato mit zwischen 5,4 Hz und 6,9 Hz. Freddies Vibrato hatte eine Frequenz von 7,04 Hz, was sogar schneller ist als bei Opernsängern wie Luciano Pavarotti.

Alles schön zu wissen, aber wir wussten eigentlich schon immer dass Freddie Mercury einzigartig und unersetzlich war. Seine fantastische Stimme war dabei nur ein Grund von vielen.

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