Jordan Lieb aka Black Light Smoke – Bestes House

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Foto: Kevin Kendall

Dort, wo in den 1980ern House mitentstanden ist, dort kommt er her, der Musiker Jordan Lieb aka Black Light Smoke, der am 2. Juni sein neues Album veröffentlichen wird: Chicago. Wir konnten schon in „Ghosts“ reinhören. Und sind begeistert. 

Los geht es mit dem sehr chilligen After-Hour-Tune „Sprinkle Says“, das sofort an The Orb oder auch den frühen Moby erinnert, aber absolut auf der Höhe der Zeit ist. 

Track Nummer zwei namens „727 Anthem (House Is Back)“ ist beim ersten Hören ein grandioser House-Klopfer, dessen Effekte verstrahlen und dessen Bass Drum so kompromisslos klopft wie einst bei Technotronic (aus Belgien) und immer noch bei Inner City (aus Detroit). Die Themen sind ernst und wichtig: Rassismus aber auch Lebensfreude. Lied Nummer drei ist smoothes House: „Hearts Not Broken feat. Léah Lazonick“, viel Soul, einmal mehr Beats, die nach Ibiza rufen und ein zuckersüßer Disco-Refrain. Jeder Track verdient es, erwähnt zu werden, geht aber nicht. Unsere weiteren Anspieltipps sind „Love Traingle“ (herrlich verspielt und mit klasse Samples), das düstere Techno-Stück „Out from Within“ und „Prisoner“, das wie eine sehr, sehr gelungene Referenz an 1980er-House klingt. Diesen Stil aber natürlich nicht kopiert, sondern rasant ins Jahr 2023 transportiert. Sollte unbedingt in den (queeren) Klubs gefeiert werden. Ganz, ganz groß. Das ganze Album ist ein fetter Wurf und ein Muss für alle House-Freund*innen. www.facebook.com/blacklightsmoke/www.instagram.com/blacklightsmoke


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