„Romeo & Julia – Liebe ist alles“ im Theater des Westens

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Foto: M. Rädel

Foto: J. Hartmann

Ab März wird das Theater des Westens in Berlin mit einem neuen Musical aus dem Hause Ulf Sommer & Peter Plate begeistern. Aber keine Angst: „Romeo & Julia“ wird zeitgemäß inszeniert, basierend auf dem Originalskript von William Shakespeare. Weder wird die Geschichte zwangsmodernisiert noch auf eine Epoche festgelegt. „Wir interpretieren die elisabethanische Zeit, also die Epoche, in der Shakespeare lebte.“

Wie viel Mercutio steckt in dir? Auf jeden Fall werde ich ziemlich viel von mir in den Mercutio packen, das ist die einfachere Variante. Als Schauspieler hat man da ja einige Freiheiten. Mercutio ist ein Draufgänger, das passt zu mir. Aber ich würde, anders als er, nicht handgreiflich werden. Ich löse Konflikte mit Wortgefechten, nicht mit Gewalt.

Hattest du Hochachtung vor dem Stoff? Shakespeare ist ja durchaus einschüchternd. Hm, ich habe schon Hochachtung davor, die Originaltexte von Shakespeare sind natürlich etwas anderes als die modernen Texte, die man sonst spricht. Ich hatte Lust, mich da reinzuhängen! Ich freue mich da voll drauf, mal ein klassisches Stück zu spielen, das ist total cool.

Wie war die Zusammenarbeit mit Peter und Ulf? Wir haben ja schon bei „Ku’damm 56“ zusammengearbeitet. Die beiden haben immer ihr Ziel vor Augen, sie sind auch mal impulsiv, aber es kommt immer was Geiles dabei raus, wenn Ulf oder Peter eine Idee in den Kopf schießt! (kichert)

Und wie viel Freiheit wurde dir gelassen? Jede Menge bei der Rollenentwicklung, wobei man sich da natürlich mit dem Regisseur abstimmt und sich am Textbuch entlanghangelt. Ich habe aber Raum für eigene Interpretationen. Bei den Songs haben Peter und Ulf sehr genaue Vorstellungen, wie sie es haben wollen, wie es klingen soll, sie wissen aber, wie man das mit Spaß rüberbringt.

*Interview: Michael Rädel

„Romeo & Julia – Liebe ist alles“, ab dem 19.3.2023 im Theater des Westens, Berlin, www.stage-entertainment.demusicalsberlin.com


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