Bild: Chandos-Porträt, 1610
Der 1564 geborene queere Dramatiker, Lyriker und Schauspieler schuf Werke für die Ewigkeit: „Hamlet“, „Romeo und Julia“, „Othello“ oder auch „Der Widerspenstigen Zähmung“ und „Ein Sommernachtstraum“.
Historiker und Literaturwissenschaftlicher sind sich uneinig, ob der 1616 verstorbene William Shakespeare in seinem 18. Sonett tatsächlich einen Mann mit einem lauen Sommertag vergleicht. Es ist allerdings mehr als wahrscheinlich, und Hinweise auf gleichgeschlechtliche Liebe finden sich in vielen weiteren seiner Arbeiten.
Sie lassen vermuten, dass Shakespeare zumindest bisexuell war. Für seine Ehe mit Anne Hathaway interessierte sich der Schriftsteller nicht. Man kann über seine sexuellen Vorlieben spekulieren, aber dass Shakespeare enge Freundschaften mit Männern pflegte, ist nicht von der Hand zu weisen.