Queerfilmnacht: Messer im Herz

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Foto: Salzgeber

Paris, 1979: Die Filmemacherin Anne (Vanessa Paradis) ist Regisseurin drittklassiger Schwulenpornos – immerhin kann sie damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Problematisch wird das Ganze, als ihre Freundin Lois (Kate Moran) mit Anne Schluss macht; sie arbeitete als Cutterin in Annes Team. Mit einem ambitionierten Filmprojekt möchte Anne ihre Lois zurückgewinnen; gemeinsam mit ihrem Kollegen Archibald (Nicolas Maury) machen sie sich an die Arbeit. Doch das Projekt steht unter einem dunklen Stern: die Darsteller werden Opfer einer bizarren Mordserie, für die der Täter einen Dildo mit Schnappmesser-Mechanismus benutzt. Die polizeilichen Ermittlungen führen nicht weiter, und Anne beschließt selbst der blutigen Spur zu folgen.

Foto: Salzgeber

Regisseur Yann Gonzales spielt in seinem Thriller „Messer im Herz“ mit den Genres Slasher-Movie, Psycho-Thriller und Erotik-Melodram und liefert damit eine Hommage an das Underground-Kino und die Schwulenporno-Ästhetik der 70er Jahre. Der bildgewaltige Film wurde bei seiner Uraufführung in Cannes gefeiert und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Neben Hauptdarstellerin Vanessa Paradis sind mit Nicolas Maury und Félix Maritaud („Sauvage“) zwei der angesagtesten Nachwuchsschauspieler am Start. Der Film wird im Rahmen der Queerfilmnacht gezeigt, wegen der Sommerpause ist er allerdings nicht in allen üblichen Kinos zu sehen.

9.7., Cineplex, Mannheim, 17.7., Mal seh’n Kino, Frankfurt, 26.7., Kommunales Kino Weiterstadt, 31.7., Schauburg, Karlsruhe, www.queerfilmnacht.de

Im Mal seh’n Kino ist „Messer im Herz“ vom 18. – 24.7. auch im regulären Programm zu sehen, www.malsehnkino.de

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