GESICHTSPFLEGE

Eine richtige Gesichtspflege bedeutet heute viel mehr als nur cremen. Denn die Kosmetikindustrie bietet etliche Hightech-Produkte, die unsere Haut auch im Alter glatt und alterslos schön erhalten sollen.

Eine gute Gesichtspflege ist weit mehr als nur eine Reinigung der Haut und der Einsatz irgendeiner Creme. So werden Peeling-Produkte eingesetzt, es gibt spezielle Produkte gegen trockene und für empfindliche Haut. Ebenso gibt es spezielleCremes gegen Pickel und Antifaltencremes. Die Kosmetikindustrie bietet Spezialprodukte für die Mischhaut ab 35, Gele gegen geschwollene Augen und Augenringe oder Produkte für Jugendliche mit Akneproblemen.

VOR DEM PFLEGEN MUSS GEREINIGT WERDEN

Der erste Schritt einer erfolgreichen Pflege ist immer die Reinigung. Dabei kann der Kunde unter den verschiedensten Produkten frei wählen. Ob jetzt Schaum, Gel, Creme, Milch oder Seife bevorzugt wird, ist eine Typ-Frage, wie vieles andere auch in puncto Gesichtspflege. Oftmals ist es allein der angenehme Geruch, der uns zum Kauf einer ganzen Produktpalette verleitet.

Durch eine Gesichtsreinigung werden Schweiß, Schmutz, Make-up, Bakterien, Hautcremes und alles andere, was sich sonst noch auf der Haut befindet, entfernt. Mindestens zwei Mal täglich sollte eine Gesichtsreinigung mit einem speziell dafür entwickelten Produkt durchgeführt werden. Das Reinigungspräparat wird dazu mit kreisenden Bewegungen auf die Haut aufgetragen und auf dem Gesicht verteilt. Je nach Produktart muss Wasser dazugegeben werden. Um Hautreizungen und Hautschäden zu vermeiden, müssen alle Reinigungsprodukte gründlich und rückstandsfrei mit Wasser von der Haut entfernt werden.

Im zweiten Schritt erst wird die Haut gepflegt. Bei der Auswahl der richtigen Pflege spielen die Tageszeit (Tag- oder Nachtpflege), der Hauttyp, aber auch das Alter, die Witterung und das Freizeitverhalten eine Rolle.

Zwar wirken alle Kosmetik-Produkte in der Regel nur in den obersten Hautschichten, doch wurden inzwischen Verfahren entwickelt, die Wirkstoffe auch in tiefere Schichten transportieren und dort den Zellstoffwechsel ankurbeln. Spezielle Produkte wie Masken, Ampullen und Seren sorgen zudem für ein gutes Feuchtigkeitsmanagement und Lipidbildung.

PFLEGEPRODUKTE DEM ALTER UND DEM HAUTZUSTAND ENTSPRECHEND AUSWÄHLEN!

Genauso, wie auch wir uns im Laufe unseres Lebens verändern, so verändert sich auch unsere Haut. In der Pubertät wird die zarte Kinderhaut zumeist fettig und neigt zu Mitessern und Pickeln. Zum Glück ist dieser Zustand in der Regel nur vorübergehend. Später wird der Hauttyp von den mitgegebenen Genen bestimmt, und die Gesichtshaut ist entweder fettig, normal oder trocken oder es bildet sich ein Mischtyp. Mit zunehmendem Alter trocknet die Haut in der Regel aus und muss daher altersgerecht und bedarfsgerecht gepflegt werden. Dass leider nicht nur Jugendliche, sondern durchaus auch ältere Personen mit Hautunreinheiten und Pickeln geplagt werden, erläutert dieser interessante Beitrag.

Eine gute Hautpflege pflegt nicht nur, sondern sie schützt auch. Der der Haut durch die Reinigung entfernte Säureschutzmantel wird erneuert und ein Schutzfilm aufgebaut. Dieser sorgt dafür, dass keine Fremdstoffe eindringen können und die gespeicherte Feuchtigkeit nicht nach außen entweichen kann. Da die Haut tagsüber anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist als zur Nachtzeit, sollten auch abwechselnd spezielle Tages- und Nachtcremes angewendet werden. Dazu zählt auch der wichtige Sonnenschutz. So sollte bereits im Frühjahr eine Tagespflege mit entsprechendem UV-Schutz verwendet werden. Im Winter hingegen schützt ein guter Kälteschutz die Gesichtshaut vor Erfrierungen. Diese Kälteschutzcremes müssen unbedingt während eines Aufenthalts in geheizten Räumen entfernt werden, um einem Wärmestau vorzubeugen.

Der Hautzustand ist aber von noch deutlich mehr Faktoren abhängig. Neben den altersbedingten Hautveränderungen und Umwelteinflüssen kann auch eine Einnahme von Medikamenten oder eine Krankheit den Zustand der Haut beeinflussen. So kann es passieren, dass aus einer zuvor normalen Haut plötzlich eine trockene Gesichtshaut wird. Reagiert man dann nicht rechtzeitig und passt die Gesichtspflege dementsprechend an, kann die Haut krank werden.

Meistens spürt man es selber, zu welchem Hauttyp man gehört. Spannt, juckt und schuppt die Haut nach der Reinigung und verspürt man ständig das Bedürfnis, diese zu cremen, so ist die Haut mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit zu trocken. Glänzt das Gesicht hingegen und zeigen sich Mitesser, Pickel und grobe Poren, so handelt es sich vermutlich um eine schnell fettende Haut. Nur wenige Menschen besitzen eine normale Haut.

Als dritter und letzter Schritt sorgt ein wöchentliches Peeling dafür, dass die Haut wieder aufnahmefähig für neue Wirkstoffe wird.

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