Corona: Was macht die Szene?

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Foto: P. Lepikhin

Wir wollen und werden hier keine Panik verbreiten. Trotzdem: Die ITB wurde nicht ohne Grund abgesagt, das Corona-Virus scheint sich zu einem wachsenden Gesundheitsrisiko für alle Menschen zu entwickeln. Wir fragten bei Veranstaltern, VIPs und Betreibern in der Szene nach, was sie tun, um sich, die Klubber und Gäste zu schützen – und ob sie ihr eigenes Verhalten ändern.

Foto: rsb

„Gar nicht. Auch wenn die Krankheit nicht zu unterschätzen ist, verfalle ich nicht gleich in Panik. Und bei der Arbeit für Olivia achte ich einfach mehr darauf, weniger jedem direkt die Hand zu reichen.“

Amanda Cox, Dragqueen

„Ich verändere mein Verhalten gar nicht ... Ich arbeite viel und bin eh selten unterwegs – und Hamsterkäufe mach ich auch nicht.“

Stefan Merkt, Künstler

Foto: M. Rädel

„Wir orientieren uns an den Empfehlungen des Robert Koch Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und weisen verstärkt wie schon eh- und je auf die Hygieneregeln hin. Wir informieren uns selbst regelmäßig über die Entwicklungen und geben relevante Informationen an unser Personal weiter. Dabei achten wir darauf, dass Vorsicht geboten, jedoch Panik völlig unangebracht ist. Wichtig ist die Vermittlung von geprüftem und vertrauenswürdigen Wissen aus ebensolchen Quellen.“

Marcel Weber, SchwuZ

„Ich bin die nächsten Tage auf Konzertreise nach Bayern und in dem Zusammenhang kam das Thema auf. Also Abstand halten, Hygieneetikette beachten und hoffen, dass die Konzerte nicht doch noch abgesagt werden, so wie es mit meiner ITB Gala hier in Berlin geschah ...“

Olaf Hartmannsgruber, Veranstalter

Foto: M. Rädel

„Bisher mussten wir keine Veranstaltung absagen, wir bleiben wie wahrscheinlich alle ständig up to date mit der Entwicklung und machen alles, was geraten wird, um Ansteckungen zu vermeiden. Außerdem haben wir unsere Hygienemaßnahmen verschärft.“

Vera vom Eschschloraque Rümschrümp

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