Dean Reed, „Elvis der DDR“

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Foto: V. Stefan

Eine letzte Show für Dean Reed, den „Elvis der DDR“ –Wiederaufnahme am 18. August.

Was war da los: ein singender Cowboy landet in der Hauptstadt der DDR, und reitet Lasso-schwingend durch „Ein Kessel Buntes“? Dean Reed, geboren in Denver, Colorado wollte die Stimme der Unterdrückten sein. In Lateinamerika ein Star, kam er auf Umwegen über Spanien, Italien und die UdSSR in die DDR, wo er in den 70ern dem Sozialismus den Hüftschwung lehrte.

Der „Rote Elvis“ erlebte hinter dem Eisernen Vorhang eine beispiellose Karriere, er war DER Amerikaner des Ostblocks. Doch mit Glasnost und Perestroika begann sein Stern zu sinken und auch in seiner Heimat wurde er bei einem Comeback-Versuch verhöhnt. Im Jahr 1986 schließlich nahm sich der Musiker unter bis heute mysteriösen Umständen das Leben.

Iron Curtain Man, Neuköllner Oper, 18., 20., 21., 25. – 28., 31. August jeweils 20 Uhr, weitere Termine im September

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