Satan im Aufzug

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Foto: Thomas Koy

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Mitte Oktober feierte John von Düffel geschriebene Stück „Teufel im Lift“ seine Premiere in der Neuköllner Oper. Und die hatte Wumms!

Denn „für die musikalische Bodenhaftung und ausreichend Schwung sorgte dabei die lautten compagney BERLIN, eines der führenden innovativen Barockensembles musikalisch geleitet von Wolfgang Katschner.“ Und das ist noch nicht alles, was neben den Schauspieler*innen begeistert.

Es ist auch die Musik von Johann Sebastian Bach. „Der Umstand, dass für alle Kirchenkantaten der Bach-Zeit ausschließlich deutsche Texte verwendet wurden, die auf dem Bibelwort oder dessen Abwandlungen beruhen, steht für die Nähe der Kirche zum Menschen in einfachen Verhältnissen und für die seelsorgerischen und pädagogischen Ambitionen der Geistlichen, die sich Bach zu eigen machte. Und immer wieder ist der Teufel in den Texten der Kantaten als Synonym des Bösen anzutreffen. Das war für uns die Inspiration eine Figur zwischen Mensch, Teufel und Tod zu erschaffen, die in unserem Stück auch für das Übersinnliche und nicht Greifbare steht und damit eine zusätzliche theatralische Ebene entstehen lässt.“, so die Neuköllner Oper schriftlich auf ihrer Homepage. Der nächste Spieltermin ist der 19. Oktober um 20 Uhr. www.neukoellneroper.de

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