Divers, queer und kreativ: PRIDE ART

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Bilder: Kunst von Carsten Milbrett (links) und Lars Deike (er malte Chantal)

Foto: M. Rädel

„Fünf Meter hohe riesige Eisentore und ein Übersee-Container verwandeln sich in eine große Freiluftgalerie! Aber auch im Atelier wird es viel Kunst zu sehen geben“, so Kurator, Künstler und Aktivist Lars Deike enthusiastisch und voller Vorfreude auf „CSD Berlin RECONSTRUCT 3.0 – 2021 a Pride Art Expo“.

Los geht dieser queere Post-CSD-Kunstreigen von Richard Schemmerer, Aaron D. Holloway und Lars Deike am Donnerstag, den 29. Juli mit der Filmveranstaltung „JuNK Queer Movie Night“ mit Rinaldo Hopf und dem 1982er-Film „Querelle“ von Rainer Werner Fassbinder. Am Freitag lädt dann Daniel M. Schmude ein zum Aktmalen, während Dan Apus Monoceros einen Bondage-Workshop anbietet, am Samstag und Sonntag findet dann auf dem Freigelände und im Atelier die „PRIDE ART EXPO Reconstruct“ mit jeder Menge Künstler und Musik statt.

Foto: M. Rädel

„RECONSTRUCT ist ein Aufruf, unsere kollektiven Ressourcen und Talente zu mobilisieren, um wieder aufzubauen und zu erneuern. Viele von uns haben in den letzten Monaten Verluste auf allen Ebenen erlitten und haben sich sozial isoliert, jetzt ist es an der Zeit, uns gesellschaftlich in eine Kunst und Welt freundlichere Gesellschaft neu zu erfinden“, so Richard Schemmerer. „Die Zukunft ist ungeschrieben, und wenn wir sie nicht schreiben, wird es jemand anderes tun. Die Künstler in dieser Ausstellung werden versuchen, ein Beispiel dafür zu geben, wie man eine neue Mission manifestieren und die Ereignisfolgen ändern kann, um allen Lebewesen in größerem Maße zu nützen. Wir mussten uns mit unserem Verhalten und unserer Identität in aller Eile an die neuen Umstände gewöhnen und anpassen.“

29. Juli bis 1. August, „JuNK“ und „CSD Berlin RECONSTRUCT 3.0 – 2021 a Pride Art Expo“, pride art ateliers, Wiesenweg 1 – 4, S Ostkreuz, Berlin, www.gaesteliste.net


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