Kreuzberg und Neukölln: Our own little Hollywood
Diese Anspielung auf einen Hit von Alle Farben musste sein. Denn er passt hervorragend zu dem kreativen Output in Sachen Film dieser zwei angesagten (und auch immer wieder totgesagten) Bezirke.
„Berlin als Modestadt ist umstritten. Als Filmstadt ist Berlin aber führend!“ Jacky-Oh Weinhaus
Gentrifizierung hin oder her, Probleme mit Queer trifft auf Machokultur nicht außer Acht lassend: Hier pulsiert das LGBTIQ*-Leben in vielfältigster Form! Hier leben Schauspieler, Regisseure und Kameramänner, hier sind die Kinos, die sich ganz besonders der queeren Kultur annehmen (wollen). Vom 9. bis zum 12. Mai erfreuen hier im Neuköllner Wolf Kino und im Kreuzberger Moviemento bei der 14. Ausgabe des XPOSED International Queer Film Festivals 16 Dokumentar- und Spielfilme sowie 56 Kurzfilme die filmkunstinteressierte Szene, etwa „Sauvage“ von Camille Vidal-Naquet (den Trailer findest du unten). Besonders angenommen wurde sich dieses Jahr der im März verstorbenen Filmemacherin Barbara Hammer einer Performance- und Medienkünstlerin.
„Mit einer starken Bildsprache entfaltet das experimentelle Filmemachen den Verlust, die Liebe und den Wahnsinn unserer Zeit. Barbara Hammer, deren Leben und Werk wir in unserem Programm feiern, hatte diese Fähigkeit wunderbar gemeistert. Wir lieben sie und all die anderen Filmemacher, die ihre Herzen und Gedanken enthüllen “, kommentieren die Festivaldirektoren Merle Groneweg und Bartholomew Sammut das diesjährige Programm. Wunderbar.