Max Diels zeitgenössische Kunst

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Die Ausstellung Ecorché bei Lehr Zeitgenössische Kunst in Berlin präsentiert eine Werkauswahl des hochgelobten Künstlers Max Diel.

Hier verrät Max Diel selbst etwas darüber: „Als ich die Vertretungsprofessur für Zeichnen und künstlerische Anatomie vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Möglichkeiten der Zeichnung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig angeboten bekam, bedeutete dies für mich eine gezielte Auseinandersetzung mit den Themen: Zeichnung, Zeitgenössische Kunst und Künstleranatomie. Letztere war mir im Grunde wesensfremd. An den Akademien, an denen ich in Amsterdam und Berlin in den 90er-Jahren studiert hatte, gab es dieses Fach nicht. Man hielt dies schlicht nicht für zeitgemäß. Ich musste mir also einen eigenen Umgang mit dem Thema erschließen. Welche Quellen von Leonardo oder Vesalius sind noch oder wieder aktuell? Was hat Picasso, der sich in den 30er-Jahren verstärkt mit Vesalius auseinandergesetzt hat, aus diesem Thema gemacht? Was tragen Zeitgenossen, wie zum Beispiel Damien Hirst zu diesem Thema bei?“ Die Ergebnisse dieses zweijährigen Prozesses sind hier schon seit Ende Mai ausgestellt.

Bis 9.7., Max Diel: Ecorché, Lehr Zeitgenössische Kunst, Großbeerenstr. 16

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