Mehr Qualität beim „Bündnis gegen Homophobie“

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Außerordentliches Treffen des 2009 vom LSVD Berlin-Brandenburg initiierten „Bündnis gegen Homophobie“. Der rasante Mitgliederzuwachs machte Anpassungen der Organisationsstruktur nötig.  In Zukunft steht der Projektleitung ein Beirat zur Seite. Der Respektpreis erhält neue Nominierungskriterien. 

Foto: LSVD Berlin-Brandenburg

Am 30. August 2021 kamen die Vertreter*innen der inzwischen 130 Bündnismitglieder des „Bündnis gegen Homophobie“ nach mehr als einem Jahr erstmals wieder persönlich zusammen. Im Vorfeld hatte sich eine Arbeitsgemeinschaft mit der Weiterentwicklung der Strukturen und Qualitätssicherungsmaßnahmen befasst und stellte diese im Haus des Fußballs des Berliner Fußball-Verbandes vor. 

Neben der Neufassung der Nominierungskriterien für den Respektpreis wurde die Einführung eines verpflichtenden Fortschrittsberichts diskutiert, der den Bündnismitgliedern zukünftig dazu dienen soll, ihr eigenes Engagement für LGBTIQ* zu dokumentieren und für den Erfahrungsaustausch innerhalb des Projektes zugänglich zu machen. Ein weiterer zentraler Baustein der Vorschläge aus der AG Weiterentwicklung wurde realisiert: Mit dem Bündnisbeirat steht der Projektleitung beim LSVD Berlin-Brandenburg ab sofort ein Gremium aus neun Fachleuten zur Seite, dass beratend arbeiten soll. 

Für die erste Wahlperiode über zwei Jahre wurden in den Beirat gewählt:


Hintergrund

Bündnis gegen Homophobie

Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V., das von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) gefördert wird. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin wurde es 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Ziel der 130 Bündnismitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber lesbisch, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen.

www.stopp-homophobie.de

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