Queerness im Exil

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Foto: M. Rädel

Das Studio Я im Maxim Gorki Theater ist der Ort, an dem das queere Festival „In Exile. QueerWeek22“ im Spätsommer Kulturbegeisterte bestens unterhalten wird. Das Thema ist aber ernst, es geht um Selbstfindung in der Fremde.

Vermeintlicher und eigentlicher Schutz werden mehrsprachig-sprachlos und nonverbal mit Performances, Tanz, Partys, Theater, Diskursabenden und Kunstausstellungen zur Queerness im Exil und dem Exil in der Queerness erkundet.

Denn in Berlin trifft das frei ausgelebte Selbst auf ständige Fremdidentifikation, als wäre die Selbstfremdheit des eigentlich eigenen Körpers nicht herausfordernd genug. Wer selbstsicher der Welt fremd auf der Suche nach Zusammenhalt ist, wird selbstverständlich fremd gemacht – die nie endende Suche nach Sicherheit und die Frage, ob es diese überhaupt gibt, wenn der einen Gefahr entkommen doch gleich die nächste lauert.

1. – 4. und 9. – 11.9., „In Exile. QueerWeek22“, Studio Я, Hinter dem Gießhaus 2, www.gorki.de  

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