Allah liebt man(n)

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Foto: Anne Bolick

Das Tanztheaterstück „Allah liebt man(n)“ spielt mit einem Tabuthema: Homosexualität im Islam. Zwei Männer treffen sich, der eine ist auf der Suche, der andere hört zu und hat vielleicht die richtigen Antworten. Die Weisheit des spirituellen Lehrers hilft dem Suchenden, zu sich zu finden. Und er verliebt sich in seinen Lehrer. Eine Liebe, die nicht sein darf? Aber hatte Rumi, der bedeutendste persische Dichter und Gelehrte des Mittelalters, nicht eine ebenso eindringliche Erfahrung und sprach von seinem Geliebten, dem Derwisch Schams-e Tabrizi?

Foto: Anne Bolick

Das hochgelobte Stück von Hadi Khanjanpour mit der Choreografie von Katharina Wiedenhofer nutzt die Körpersprache, um das Unaussprechliche zu zeigen, den inneren Kampf gegen etwas, gegen das man sich nicht wehren kann. Ansonsten sind die beiden Männer alleine, mit sich, ihrer Liebe und ihren Fragen, musikalisch kommentiert von Askhan Hasiri. „Eine leise Geschichte über eine Liebe, die nicht sein darf und doch alles ist“, sagt der Regisseur über sein Stück.

15.11., JES – Junges Ensemble Stuttgart, Eberhardstr. 61a, Stuttgart, 19:30 Uhr, www.jes-stuttgart.de

17.11., theaterperipherie im Titania, Basaltstr. 23, Frankfurt, 17 Uhr, www.theaterperipherie.de, www.hadi-k.com/allah-liebt-mann

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