Die Stadt im Blick der Künstler*innen

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Foto: rabirius.me

Für das Projekt „views / interrupted“ werfen die die Malerin Sonja Ackermann sowie die beiden Fotografen Christian Rocas und rabirius jeweils ganz eigene, immer aber poetische Blicke auf das urbane Stadtleben – wohlwissend, dass jede Person andere Details wahrnimmt oder den Fokus unterschiedlich einstellt.

Typisch für urbane Räume ist, dass der freie Blick oftmals verstellt ist – Dinge, die wir nicht sehen können, können wir uns aber trotzdem vorstellen. Wie diese „Leerstellen“ zu füllen sind, obliegt natürlich ebenfalls der individuellen Person, ihrer Erfahrungen und Wahrnehmungen. Spinnt man diese Gedanken weiter, kommt man damit zur Frage, ob es überhaupt so etwas wie die (objektive) Wahrheit der Wahrnehmung gibt?

christianrocas.art

Die Ausstellung geht über die rein visuelle Beobachtung hinaus, denn zur Vernissage wird ein eigens für „views / interrupted“ eingespielter Soundtrack uraufgeführt. Die aus Geräuschen und flüchtig wirkender Musik geschichteten Files sind akustische Momentaufnahmen urbanen Lebens, komponiert und erstellt von mockART, dem Musikprojekt von rabirius und dem Flötisten Christoph Donner. Sowohl Christian Rocas als auch rabirius waren mit ihrer Kunst schon zwei Mal im Switchboard zu Gast.

1.9., „views / interrupted“, Vernissage im Nebbienschen Gartenhaus, Bockenheimer Anlage 5, Frankfurt, 19 Uhr, die Ausstellung ist bis zum 18. September zu sehen, Öffnungszeiten: Mi – So, 12 – 18 Uhr, www.rabirius.me, www.sonjandluis.com, www.christianrocas.art

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