Globetrotter: Mission Grüne Horizonte

by

Foto: dreamypixel, pixabay.com, gemeinfrei

Beim Einkaufen auf Plastiktüten zu verzichten ist eine einfache ökologische Übung verglichen mit der Wahl umweltfreundlicher oder nachhaltig produzierter Ware. Beim Outdoor-Ausstatter Globetrotter hat man seit Jahren nicht nur ein besonderes Auge für ökologisch unproblematisch und nachhaltig hergestellte Produkte, sondern Globetrotter bietet unter dem Titel „Mission Grüne Horizonte“ Infos, konkrete Aktionen und Maßnahmen für umweltfreundliches Konsumieren. Johannes Carl vom Frankfurter Globetrotter Store erklärt die „Mission Grüne Horizonte“ und das Label „Eine grünere Wahl“, der neuesten Aktion von Globetrotter. 

Welche Idee steckt hinter der „Mission Grüne Horizonte“ und seit wann engagiert sich Globetrotter in Sachen Umweltschutz?

Seit der Gründung Globetrotters 1979 setzen wir auf Umweltschutz und einen respektvollen Umgang mit der Natur. Das liegt schon in der Sache unseres Unternehmens. Wir leben davon, dass wir uns in unserer wunderschönen Welt problemlos bewegen können und uns keine Gedanken um verseuchte Böden und verdreckte Gewässer machen müssen. Leider ist die Realität oft eine andere, und es gibt nur noch wenige Rückzugsorte mit unberührter Natur. Da auch unsere Unternehmung Verschmutzungen und umweltschädliche Stoffe produziert, gehen wir mit „Mission grüne Horizonte“ in die Gegenoffensive. Durch gezielte Maßnahmen wollen wir uns zum umweltfreundlichsten Einzelhändler entwickeln. Ein wichtiger Schritt dabei sind unsere Produkte. Hier arbeiten wir mit unseren Markenpartnern zusammen und leisten Überzeugungsarbeit um nachhaltigere Produkte anbieten zu können.

Mit „Eine grünere Wahl“ hat Globetrotter ein eigenes Label entwickelt, das ökologisch besonders nachhaltig herstellte Produkte kennzeichnet. Welche Kriterien habt ihr angelegt und was ist der Unterschied zu bereits bestehenden Öko-Zertifikaten wie „bluesign“, „GOTS“ oder „Fair Wear“?

Mit diesem Label zeigen wir den Kunden, welche Produkte beim Kauf eine geringere Belastung für unsere Umwelt darstellen. Wir bewerten dabei Eigenschaften des Materials. Zum Beispiel ob es sich um recycelte Stoffe oder Bioqualität handelt. Auch die Verarbeitung spielt eine Rolle. Den Verzicht auf bedenkliche Chemikalien bewerten wir positiv. Außerdem wird der gesamte Lebenskreislauf des Produktes unter die Lupe genommen. Gibt es Transparenz in der Lieferkette? Was ist der gesamte ökologische Fußabdruck und sind die Produkte bei Defekt einfach reparierbar? Zu guter Letzt werden auch die gesellschaftlichen Standards in der Produktion geprüft. Diese Gesamtbetrachtung eines fertigen Produktes und nicht nur einzelner seiner Komponenten zeichnet eine grünere Wahl gegenüber anderen Labels aus.

Produkte zu reparieren ist ziemlich aus der Mode gekommen, von daher ist das Kriterium „leicht reparierbar“ eine gute Alternative. Aber was tun, wenn die Sachen wirklich hinüber sind?

Hier können wir einen besonderen Service in unseren Filialen anbieten. Wir arbeiten mit dem Dienstleister I:Collect zusammen, der abgetragene Ausrüstung und Bekleidung prüft und wieder in Produktionskreisläufe zurückführt. Dabei können alle ihre alten, sauberen Sachen in die Filialen bringen und am Servicepoint abgeben. Am Ende entstehen daraus neue Outdoor Sachen.

Foto: Globetrotter

Auch den Online-Versand habt ihr mit einer ökologischen Komponente versehen ...

Ja, hier gibt es seit 2011 das einmalige Projekt „Globetrotter VisionsWald“. Im Norden Costa Ricas auf einem 550 Hektar großen Gebiet wird neuer Wald aufgeforstet und nachhaltig bewirtschaftet. Außerdem stehen Flächen für visionäre Projekte der ökologischen Landwirtschaft, der Weiterverarbeitung und der Nutzung von regenerativen Energien bereit. Die Menge an CO2,die der Paketversand produziert, wird dort heute und in Zukunft ausgeglichen. Ein echter Mehrwert für uns und für alle anderen.

Globetrotter, Grusonstr. 2 (Ecke Hanauer Landstraße), Frankfurt, www.globetrotter.de

Back to topbutton