Zehn Versuche, die Welt zu verstehen

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Foto: Wolfgang Günzel

Umweltkatastrophen, Pandemie, Krieg: Die Krisen der Gegenwart zeigen, wie fragil unsere Lebensweise ist. Die Ausstellung „healing – Leben im Gleichgewicht“ im Frankfurter Weltkulturen Museum zeigt künstlerische Positionen zur Bewältigung prekärer Situationen und greift dabei auf uralte Bräuche und Riten zurück.

13 ausgewählte Künstler*innen erzählen Geschichten der eigenen Krisenbewältigung. Ihre Wege stehen dabei nicht selten im Zusammenhang mit naturverbundenen Kulturen, die einen für westliche Begriffe alternativen Ansatz des Lebens im Einklang mit der Natur verfolgen. Menschen haben schon früh das Miteinander von Natur und Mensch als grundlegendes System erkannt – Schamanismus oder Ayurveda sind Beispiele für Methoden, sich dieser Verbundenheit bewusst zu werden und sie erfahrbar zu machen.

Foto: Wolfgang Günzel

Zur Erkundung der Ausstellung empfehlen sich das Begleitheft, der umfangreiche Katalog mit vielen weiterführenden Texten, sowie die regelmäßigen Führungen und das Begleitprogramm. Tipp im März: In einer Kooperation des Jungen Schauspiels Frankfurt mit dem Weltkulturen Museum entsteht die Performance „Balance – Zehn Versuche die Welt zu verstehen“; dafür begibt sich ein diverses Jugendensemble auf Entdeckungsreise in die Ausstellung und forscht nach transkulturellen Perspektiven der „Heilung“ und entwirft neue Realitäten. Das Ergebnis der Forschungen wird im Museum als Performance gezeigt.

healing – Leben im Gleichgewicht“, Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 – 37, Frankfurt, noch bis 3.9., www.weltkulturenmuseum.de

Performance „Balance – Zehn Versuche die Welt zu verstehen“ am 18. und 21.3., Tickets über www.schauspielfrankfurt.de

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