Lazarus

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„Look up here, I’m in heaven, I’ve got scars that can’t be seen …“ Fast prophetisch und unglaublich düster wirkten diese von David Bowie in seinem letzten Video nur wenige Tage vor seinem Tod veröffentlichten Worte im Song Lazarus.

Foto: Chris Kondek

Grafik: gemeinfrei / CC0

„Blackstar“, das letzte Album Bowies war sein Vermächtnis – und Lazarus, der Titelsong zum Musical, das er einige Monate vorher vollendete, war die zweite und letzte Single daraus. Wie alles in Bowies künstlerischem Leben umgibt Album und Musical eine unwirkliche Aura, die doch immer wieder an die Realität andockt.

Die Geschichte von Thomas Jerome Newton, dem Alien, der zur Erde „fällt“, um Wasser für seinen Wüstenplaneten zu finden, hat seine Mission verloren und endet desillusioniert, einsam und zerbrochen. Er möchte sterben, zurückkehren zu den Sternen, doch er ist in sich gefangen, verfolgt von Figuren, die ihn umkreisen, wobei sich – wie im Fiebertraum – die Grenzen zwischen Halluzination und Realität verwischt. Geht es wirklich nur um einen Alien oder erzählt David Bowie hier vom Leiden seiner Krankheit?

Antworten gibt Starregisseur Falk Richter im Schauspielhaus. 

14., 16., 17. + 19.11., Lazarus, Schauspielhaus, Kirchenallee 39, Hamburg, S+U Hauptbahnhof, www.schauspielhaus.de

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