SEXPERIENCE – Moralistische Komfortzone verlassen!

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Foto: Yousef Iskandar

Ich gebe zu, das ist mir eine Nummer zu heftig. Immer noch. Mit einem Kursleiter, der so ziemlich alle Attribute sexuellen Begehrens meinerseits dabei hat, und anderen Menschen, nackt in einem Workshop die Spiritualität von Sexualität (neu) entdecken. Wer da weniger gehemmt ist, als ich, dem sei Yousef Iskandars SEXPERIENCE am 8. Februar auf Kampnagel ans Herz und den Penis gelegt.

Foto: Yousef Iskandar

„Dort geht es erstmal in die Sphären der Lust und der spirituellen Kraft der Sexualität. Während draußen das Yoga-Business boomt und weitere fernöstliche Praktiken zum neusten Shit der Selbstfindung erklärt werden, lädt Yousef erst mal zum Griff in den eigenen Schambereich ein. In jeglicher Hinsicht. Sexualität und Spiritualität sind laut Yousef Iskandar miteinander verbunden, aber oft geht uns vor lauter moralischer Altlasten diese Verbindung verloren. Er zeigt in SEXPERIENCE wie wir sie mit ganz naheliegenden Methoden wiedererlangen können. Wer bereit ist, die eigene Komfortzone zu hinterfragen, herauszufordern und zu verlassen, ist hier richtig: In kollektiver Nacktheit führen die Teilnehmer*innen gemeinsam intime Übungen aus.“

Dass ein gewisses Maß an Hygiene von den Teilnehmern erwünscht ist, sollte klar sein. Auch sollte auf zu viel Parfüm verzichtet werden, bequeme Kleidung und ein Bettlaken dabei sein. 

8.2., SEXPERIENCE, Kampnagel, Halle P1, Jarrestraße 20, Hamburg, U Borgeweg, 14 Uhr, Dauer knapp 4 Stunden, Sprache: Englisch (Arabisch und Spanisch nach Bedarf), Spende 2 – 9 Euro (wird erwürfelt), Anmeldungen über ticketing@kampnagel.de

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