COLOGNE FINE ART

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Die COLOGNE FINE ART zeigt vom 22. bis 25. November 2018 erneut außergewöhnliche Exponate aus aller Welt – und spannt dabei einen Bogen über drei Jahrtausende der Kunst- und Kulturgeschichte. Von fernöstlichen Skulpturen und Exotika der Vergangenheit und Gegenwart bis hin zu amerikanischen Designklassikern und jungen zeitgenössischen Positionen aus Malerei und Fotografie: Die COLOGNE FINE ART entspinnt einen kaleidoskopischen Dialog, der sich aus verschiedensten Kunstgattungen, Epochen und Stilen speist – und zum Entdecken einlädt.

Die klassische bildende Kunst auf der COLOGNE FINE ART ist einen wichtiger Schwerpunkt und ist prominent bestückt. Eine regelrechte Sensation hat dabei die Galerie Ludorff (Düsseldorf) aufzubieten: Zum ersten Mal seit 50 Jahren ist Otto Muellers „Russisches Mädchenpaar“ von 1919 wieder einem öffentlichen Publikum zugänglich. Ein Ausnahmewerk des deutschen Expressionisten, das seine Frau Maschka und – so vermuten renommierte Mueller-Forscher – seine zweite große Liebe Irene Altmann vereint auf der Leinwand zeigt.

Schmuckraritäten, Designikonen, edles Porzellan und hochwertige Stücke aus dem Barock und dem Biedermeier. Für das 20. Jahrhundert setzen Schmuck und Design in diesem Jahr starke Akzente. Antique Jewellry & Art Sabine Füchter (München) legt dabei den Schwerpunkt auf das Art Déco und die 1940er Jahre. Neben ausdrucksstarken Preziosen aus dieser Ära präsentiert die Münchnerin ausgewählte Stücke großer Juwelenhäuser wie Cartier, Chaumet sowie Van Cleef & Arpels aus den 1920er Jahren. Prunkstück bei den Uhren ist eine Rolex Prince Brancard mit dem prägnanten Dualzifferblatt von 1929, die in der hier gebotenen Edelstahlversion zu den begehrtesten Modellen aus der legendären Manufaktur gehört.

Einen spannenden Designdialog eröffnet das Kiez Kabinett (Berlin). Die Galerie präsentiert eine Gegenüberstellung von dänischem und italienischem Midcentury- Design, wobei hier den ikonischen Entwürfen von Ico Parisi zentrale Aufmerksamkeit zukommt. Ungebrochen visionär erscheint das roséfarbene Minerva-Sofa von Peter Hvidt und Orla Mørgaard-Nielsen, das eines der Highlights auf dem Stand der Berliner Designspezialisten markiert. „Durch den Retro-Trend bei Filmen und Streamingserien ist Midcentury-Design wieder in den Vordergrund gerückt. Und die Jüngeren haben es dadurch für sich entdeckt.

Wer für frühes Meissen-Porzellan schwärmt, wird bei Frank Oberacker (Frankfurt) seltene Schätze aus der Zeit August des Starken, der 1710 per Dekret die Gründung der „Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur “ veranlasste, finden.

Zu den Highlights zählen auch in diesem Jahr erlesene Asiatika und ozeanische Stammeskunst von Top-Ausstellern wie Michael Woerner (Bangkok/Hongkong), Famarte aus Belgien und dem Pariser Kunsthändler Martin Doustar. Seine aus exotischen Hölzern geschnitzten Ahnenfiguren und Zeremonialobjekte zeugen einerseits vom Alltag, andererseits von geheimnisvollen Riten uns weitestgehend unbekannter Stämme von den Salomonen, aus Vanuatu oder Papua-Neuguinea. Nicht minder spektakulär sind Doustar’s antike Bronzeobjekte aus dem arabischen Raum, die teils bis in 2. Jahrtausend vor Christus datieren und über erstklassige Provenienzen verfügen.

www.colognefineart.de

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