SCHWULE, LESBEN UND TRANSGENDER IN ANGST

Gut zwei Monate vor der geplanten CSD-Parade in Budapest wächst die Angst, dass die für den 5. September angemeldete Demonstration Homosexueller in der ungarischen Hauptstadt wieder im blutigen Chaos versinkt.

Um in diesem Jahr besser vorbereitet zu sein, versucht der LGBT-Dachverband Ungarns ein Gespräch mit dem ungarischen Präsidenten László Sólyom zu erwirken. Anzeichen sprächen dafür, dass sich bereits jetzt rechtsextreme und homophobe Gruppierungen organisieren, um wie in den vergangenen Jahren gewaltsam gegen die CSD-Teilnehmer vorzugehen.

Die LGBT-Verbände erhoffen sich von Sólyom deutliche Zeichen, dass Homophobie und Intoleranz gesamtgesellschaftliche Probleme sind und die Parade daher auch von der Polizei geschützt werden müsse. •ck

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