APPLE SAGT JA ZUR HOMO-EHE

Sympathisch sind sie ja, die iPods, iPhones und Macs, die ihren Siegeszug in den Haushalten aller Welt weiter fortsetzen. Für alle, die noch nicht mit diesen kleinen intelligenten Unterhaltungsmedien in Berührung gekommen sind und den Konzern bisher nur schnöde der Computerwelt zuordneten, für die sollten die Jungs und Mädels von Apple nun ebenfalls deutlich an Beliebtheit gewinnen. Dort, wo sich McDonald’s der Macht konservativer Christen beugen und seine Mitgliedschaft in der Homo-Handelskammer kündigen musste, genau dort statuiert Apple kurz vor den Wahlen ein mächtiges Exempel und kündigt offiziell an, sich auch weiterhin für die Rechte und Gleichstellung Homosexueller einzusetzen. Einer Spende von 1oo.ooo US-Dollar für die „No On 8“ Kampagne folgte gleichzeitig die öffentliche Stellungnahme, dass Apple in Kalifornien eine der ersten Firmen war, die ihren Mitarbeitern absolute Gleichberechtigung versicherte. Fundamentale Rechte, zu denen auch das Recht zur Eheschließung gehört, seien nicht einfach nur eine politische Debatte, mehr jedoch eindeutig unter Gesichtspunkten des Zivilrechts eines jeden Einzelnen zu diskutieren. In den vergangenen Monaten bildeten Anhänger der Proposition 8 eine bedrohlich gewordene Macht mit Unterstützung vieler christlicher Einrichtungen und Vereine. Ihr Ziel ist es, die Ehe endgültig als Institution zwischen Mann und Frau festzulegen. •aw

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