UND SIE BEWEGT SICH DOCH ...

Er hatte durch seinen offenen Umgang mit den unfassbaren Missbrauchsvorwürfen an seiner Schule den Stein ins Rollen gebracht. Klaus Mertes, der Rektor des katholischen Berliner Canisius-Kollegs, fordert jetzt einen offenen Umgang mit Homosexualität.

Gegenüber dem „Tagesspiegel m Sonntag“ äußerte der Jesuitenpater, dass es an der Zeit sei, Homosexualität anzuerkennen. Es sei wissenschaftlicher Konsens, dass Homosexualität zur Natur gehöre. Die Bibel dahingehend auszulegen, dass Gott gegen Homosexualität sei, wäre unzulässig und der katholischen Kirche nicht förderlich. Menschen mit homosexuellen Neigungen würden durch die missverstandenen Bibelzitate dazu bewegt, mit der Kirche zu brechen: „Es muss uns aber doch ein Anliegen sein, dass es eine Versöhnung innerhalb der Kirche gibt.“

Als Vergleich führte Mertes an, dass sich die Erde um die Sonne drehe, was in der Bibel schließlich auch keine Rolle spielen würde. So verhielte es sich auch mit Homosexualität, die in der Bibel „noch nicht voll wahrgenommen wird.“ •ck

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