Beschneidung halbiert AIDS-Risiko bei Männern

Die Beschneidung bei Männern kann das Risiko einer HIV-Infektion bei unsafem Geschlechtsverkehr um die Hälfte verringern. Das geht aus Untersuchungen hervor, die in Uganda und Kenia durchgeführt wurden. Die beiden Untersuchungen des amerikanischen „National Institutes of Health" wurden in Kisumu, Kenia, bei 21.784 Männern im Alter von 18 bis 24 Jahren und in Rakai, Uganda, bei 4.996 15 bis 49-Jährigen durchgeführt. Anthony Fauci, Direktor des US-Instituts erklärte, dass bei der Untersuchung in Rakai ein Rückgang der Infektionen um 48 Prozent, in Kisumu sogar um 53 Prozent festgestellt worden sei. Kevin de Cock, Chef der HIV/AIDS-Abteilung der WHO meinte, durch die Beschneidung könnte die Zahl infizierter Männer um hunderttausende, wenn nicht gar Millionen in den nächsten Jahren gesenkt werden.

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