MOSKAUER CSD WIEDER FRAGLICH

Weil der europäische Gerichtshof für Menschenrechte der russischen Regierung noch einmal Aufschub für eine Stellungnahme zur anhängigen Klage gewährt hat, ist die diesjährige Ausrichtung des „Slavic Pride“ in Moskau höchst fraglich.

Bis zum 20. Februar hat das Gericht die Frist zur Abgabe einer Stellungnahme durch die russische Regierung verlängert. In dem Verfahren geht es um 163 Fälle von verbotenen Homoveranstaltungen in Moskau in den Jahren 2006, 2007 und 2008.

Durch die erneute Verzögerung ist die für den 29. Mai geplante Durchführung des CSD in Moskau laut Veranstalter Nikolai Alekseev in Frage gestellt: „Wir kämpfen nun schon seit fünf Jahren für das Recht auf Versammlungsfreiheit. Es ist nun unwahrscheinlich, dass wir eine Entscheidung rechtzeitig vor dem diesjährigen Pride erhalten werden.“ •ck

Back to topbutton