FIREFOX-BROWSER: CHEF ZIEHT SICH NACH HOMOPHOBIE-VORWURF ZURÜCK

Paukenschlag beim Softwareprojekt Mozilla: Brendan Eich, Mitbegründer des zeitweise erfolgreichsten Internetbrowsers der Welt, tritt nach tagelangen Diskussionen und Boykottaufrufen aus der LGBT- und der Technikszene von seinem Posten als Vorstandschef des Unternehmens zurück. Er hatte Gegner der Homo-Ehe in Kalifornien mit Spenden bedacht.

Bereits vor sechs Jahren hatte Eich 1.000 US-Dollar an eine Kampagne gespendet, die die „Proposition 8", ein Volksentscheid gegen die Ehe für Homosexuelle, unterstützte. Größere öffentliche Aufmerksamkeit erregte diese Spende allerdings erst Ende März, als Eich zum Vorstandschef von Mozilla ernannt wurde. Mitchell Baker, Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, entschuldigte sich gestern per offenem Brief. Sie bedauere das zögerliche Handeln und gelobte, in Zukunft schneller und besser zu handeln. •ck

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