KONTROVERS - ICH BIN NICHT SCHWUL

© Foto: Thomas Dashuber

Tippt man den Namen „Philipp Lahm“ in die Google-Suchleiste, so erscheint uns eine Liste mit den am häufigsten gesuchten Begriffen. Ganz oben in der Hierarchie dieser Ergebniswörter steht der Zusatz „schwul“. Dies hat auch Philipp Lahm selbst erkannt. Seit Jahren kursieren in Internetforen Gerüchte, der 27-jährige Fußballer fühle sich eher zu Männern hingezogen. In seinem Buch „Der feine Unterschied“ wehrt sich Lahm nun gegen die Schwulengerüchte: „Ich bin nicht schwul. Ich bin mit meiner Frau Claudia nicht nur zum Schein verheiratet, und ich habe keinen Freund in Köln, mit dem ich in Wahrheit zusammenlebe“, zitiert die Bild Auszüge aus dem Buch. Ihren Ursprung haben die Gerüchte demzufolge in einem Kölner, der behauptet, Lahms Geliebter zu sein. „ Ich habe nichts gegen Schwule, und ich finde Homosexualität nichts Verwerfliches“, heißt es weiter. Trotzdem rät Lahm Schwulen von einem Coming-outing im Verein ab und begründet dies mit dem Beispiel des englischen Profikickers Justin Fashanu, den das Mobbing seiner Mitspieler in den Selbstmord trieb. •ds

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